Kategorie ‘Allerlei’

Herbst – Kirmeszeit

Besonders jetzt im Spätsommer und dann im Herbst ist die Zeit der Volksfest und Kirmesveranstaltungen. Viele dieser Feste haben Kult, wie die Granger Kirmes, natürlich das Oktoberfest, oder im Rheinland Pützchens Markt, um nur einige zu  nennen, die mir gerade einfallen.

Darüber hinaus hat fast jeder Ort, ob groß oder klein, seine Herbstkirmes oder sein Volksfest. In den verschiedenen Regionen gibt es auch eigene Begriffe im jeweiligen Dialekt dazu, wie beispielsweise Kerwe.

Da habe zu diesem Thema einige interessante Fakten gelesen: Was viele nicht wissen, das Lullusfest in Bad Hersfeld gilt als das älteste Volksfest Deutschlands. Erstmals wurde im Jahre 852 zu Ehren des Mainzer Erzbischofs ein Kirchenfest gefeiert. Das gibt es noch heute.

Das Münchner Oktoberfest ist natürlich das bekannteste. Es wird inzwischen auf der ganzen Welt imitiert – so in Kanada (habe ich selbst mitgemacht), Brasilien oder Namibia. Meines Wissens leben in diesen Ländern viele Deutsche oder Nachkommen von Auswanderern. Und Namibia war ja mal deutsche Kolonie. Eine der beeindruckensten Kopien findet man im chinesischen Quingdao, dort wird schon im August gefeiert. Der Unterschied ist, dass hier vier statt der sechs Millionen Gäste wie in München kommen. Das ist doch aber schon eine ganze Menge!

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Silvester- und Neujahrsbräuche….

Die Zeitrechnung, wie wir sie heute haben, war lange nicht so und ist in verschiedenen Ländern mit ihren Bräuchen noch anders (das chinesische Neujahr fällt nach chinesischer Zeit auf die Zeit zwischen Ende Januar – Ende Februar) Ich habe es selbst in Hongkong mal mitgemacht, mit farbenprächtigen Umzügen, mit Papierdrachen und vielem mehr. Unsere heutige Zeitrechnung geht auf Papst Gregor XII zurück (Gregorianischer Kalender).  Auch Silvester, der letzte Tag des alten Jahres, geht auf einen Papst zurück, Silvester, der am 31.12.335 in Rom starb. Die Silvesterbräuche, besonders um Mitternacht, gehören zum ältesten Brauchtum. Bei den Germanen begannen nach der Wintersonnenwende (Weihnachten) die Rauhnächte. Nach altem Aberglauben vertrieb man mit viel Krach die bösen Geister. In der Renaissance kamen Böller und Kanonenschüsse auf, und schon der französische Sonnenkönig Ludwig XIV war für seine gigantischen Feuerwerksspektakel bekannt. Heute ist allgemein Raketenabfeuern und Feuerwerk in der Silvesternacht ein Ausdruck der Freude und die Begrüßung des Neuen Jahres. Zum Jahresausklang gibt es viele Orakelbräuche, der bekannteste ist das Bleigießen. Man weiß nicht genau, wann der Brauch entstanden ist, es könnte mit Johannes Gutenberg, dem Erfinder der Buchdruckerkunst, zutun haben. Der Brauch ist nicht mehr so bliebt,weil es sehr gefährlich ist. (mehr …)

– Zwischen den Jahren –

Die Weihnachtsfeiertage sind zu Ende. Nun sind wir  so „zwischen den Jahren“, diese Tage zwischen dem festlichen Weihnachtsfest und dem fröhlichen Neujahr sind etwas Eigentümliches. Man fühlt sich so anders, es ist kein richtiger Rhythmus drin. Viele haben ja auch Urlaub, manche natürlich müssen gerade jetzt hart arbeiten. Ich denke da an das Verkaufspersonal der Kaufhäuser, die den alljährlichen Umtausch- und Schnäppchenstress erleben, die Metzger, Bäcker, Friseure usw.

Aber mir und vielen anderen geht es jedes Jahr so, ich las sogar eine lange Kolumne darüber. Man fühlt sich so „aus der Zeit gefallen“, wie ein Autor es ausdrückte. Schon lange nimmt man sich vor, die Besinnlichkeit, die sich Weihnachten mit Essen und Besuchen nicht einstellen wollte, nachzuholen. Manche Einladungen oder Treffen hat man verschoben, nein, vor Weihnachten geht es gar nicht, aber wie wäre es „zwischen den Jahren“?

Dann sind diese vielen guten Reste da, da sagt man, das verbrauchen wir jetzt. Und überhaupt, dann wird ja alles anders, wir essen nicht mehr so viel, wir sind voller guter Vorsätze, egal, was man sich vornimmt. Aber…. es hat ja noch Zeit, doch nicht jetzt, zwischen den Jahren! Wer nicht arbeiten muss und nicht verreist ist, ist einerseits schlaff und will es, wie gesagt, faul und besinnlich, andererseits voller Tatendrang, was man alles tun könnte, jetzt, zwischen den Jahren. Weil man sonst jetzt nichts Großes planen will.

Da ist was, was ich heute gemacht habe: Ich trage noch gern nach alter Sitte alle Daten von dem alten Kalender in den schon wartenden neuen ein. Ob Terminkalender oder Küchenkalender, Taschenkalender, das war immer schon so für alle ein Ritual für „zwischen den Jahren“. Heute im Zeitalter des Smartphones usw. ist das nicht mehr so üblich, aber ich liebe es noch so wie früher. Da bin ich sicher nicht allein.

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Weihnachtsbräuche in aller Welt

Weihnachten ist eigentlich ein Fest der Besinnung, ein Familienfest. Man umgibt sich mit den Menschen, die man liebt, zum Feiern. Aber da kann es durchaus sein, dass es auch lustige und nicht nur besinnliche Traditionen gibt. Da lohnt es sich richtig, mal diese Seite des Weihnachtsfestes zu beleuchten.

Hier einige witzige Weihnachtsbräuche: In Dänemark, Finnland, Norwegen und Island gibt es die Sage, dass die Wichtel die Geschenke bringen, darum muss man sie bei Laune halten. Wütende Wichtel sollen nämlich Unglück für das ganze Haus bringen. Darum stellt man in Skandinavien am Heiligabend eine Schüssel Reisbrei mit ordentlich Zimt in den Stall oder auf die Fensterbank – um die Wichtel gewogen zu halten.

In Großbritannien wird Weihnachten ziemlich fröhlich gefeiert, wie eine Party. Da knallt es auch! Denn bei den Feiern zum Fest gibt es die „Christmas Crackers“, große Knallbonbons. Zwei Leute müssen jeder an einem Ende ziehen. Wer nach dem Knall das größere Stück in der Hand hält, darf den Inhalt – eine kleine Überraschung – behalten. Dann die alte Tradition: Es werden zur Weihnachtszeit über jeder Tür Mistelzweige aufgehängt. Stehen zwei Personen gemeinsam darunter, darf die eine Person die andere ungefragt küssen – so sagt es der Brauch. Dieser führt auf den heidnischen Glauben zurück, der dem Mistelzweig besondere Kräfte zuschreibt.

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Adventsbräuche in Euopa

In Deutschland ist der Advent die Zeit der Lichter und Kerzen, Adventsschmuck in Stadt und Land. Auch in den Wohnungen wird adventlich geschmückt, die meisten haben einen Adventskranz oder ein Gesteck mit Tannenzweigen. In vielen Familien wird noch (oder wieder) gebacken, gebastelt und auch gesungen. Ein alter Brauch ist, am Barbaratag (4.12.) nicht nur den Kindern was Süßes in die Schuhe zu stecken, sondern auch Kirschzweige von draußen zu holen in die warme Wohnung. Es ist schön, wenn sie dann zu Weihnachten blühen. Dann kommt am 6.12. der Nikolaus, das wird auch überall begangen.

Da ist man doch mal neugierig, wie wohl die anderen Europäer Advent feiern. Es gibt da so viele verschiedene Bräuche, landestypisch. Eine kleine Auswahl, was ich gelesen habe. Vieles ist auch bekannt, wird aber bei uns meist nicht begangen.

England: Im Advent werden die Wohnungen mit Girlanden dekoriert und die Weihnachtskarten werden an Wäscheleinen, die quer durchs Zimmer gespannt werden, mit Klammern angehangen. Das haben sich manche hier bei uns auch abgeguckt. Unverzichtbar ist, einen Mistelzweig über einer Tür aufzuhängen. Das hat eine lange Tradition, denn Mistelzweige sind ein Symbol für Frieden. Wenn sich früher zwei Feinde unter einem Mistelzweig trafen, umarmten sie sich. Heute wird der Brauch auch so abgewandelt, wenn sich ein junges Pärchen unter dem Mistelzweig an Weihnachten küsst, werden sie heiraten. Dieser Brauch hat sich hier in Deutschland auch eingebürgert.

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Wunder des Herbstes……

Auch der Herbst hat seine schönen Seiten. Es gibt so viel zu entdecken! Darüber war Interessantes zu lesen, vieles ist sicher bekannt, aber nicht alles. Wusstet Ihr beispielsweise schon, wie Eichhörnchen ihre Verstecke wiederfinden? Und das Pilz sich selbst versorgen. Neun Herbst-Geheimnisse zum Mitstaunen wurden erörtert.

Da ist das Licht, es ist magisch und weicher. Das kommt daher, weil die Sonne jetzt niedriger am Himmel steht und das Licht in einem flacheren Winkel auf die Erde trifft.

Dann aber mal was Wissenschaftliches: Der astronomische und kalendarische Herbst beginnt, wenn die Sonne über dem Äquator im Zenit steht. Das ist meistens um den 22. September so. An diesem Tag sind Tag und Nacht gleich lang.

Die Bäume sparen jetzt Wasser. Sie werfen die Blätter ab, um im Winter nicht zu vertrocknen. Denn aus dem Laub verdunsten große Mengen Wasser. Wasser aufnehmen geht nicht für Bäume, weil im Winter der Boden oft gefriert. Etwas Gutes hat das Laubabwerfen, wie die Experten erklären, so werden die Bäume auch Schadstoffe los. Mit dem Laub kann man auch düngen, wenn es Regenwürmer u. Co. zerkleinert haben und es von Bakterien und Pilzen in Nährboden umgewandelt wird. Aber bis es so weit ist, bieten Laubhaufen auch vielen Tieren wie auch dem Igel ein Ruhenest.  – Übrigens hat mit den Blättern auch zu tun,  dass der grüne Farbstoff Chlorophyll verschwindet. So werden jetzt die gelben und roten Farben sichtbar, die unser Herz erfreuen. Braun werden die Blätter erst, wenn sie abgestorben sind.

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Herbstdekoration – mit Fettehenne…

Eine wunderbare Idee stach mir kürzlich ins Auge – Herbstdeko mit Fettehenne. Diese Pflanze ist nicht nur ein Hingucker im Topf, sie ist der heimlich Herbststar. Sie hat ja nicht gerade den schönsten Namen, aber mit ihrem farbenfrohen Flor macht sie das wett. Gerade jetzt geizt die Fettehenne nicht mit ihren farbenfrohen Reizen. Sie ist eigentlich anspruchslos und übersteht dank ihrer fleischigen Blätter auch Trockenperioden. Fast alle Pflanzen haben gern einen sonnigen Platz, sie kommt aber auch prima durch die kalte Jahreszeit. Wer die Fettehenne      im Topf stehen hat, sollte aber im Winter doch Jute o.ä. drüber packen, um sie vor Frost  zu schützen.

Der saisonale Star ist nicht nur pflegeleicht, sondern blüht jetzt besonders schön. Da ist ein knalliges Pink, Lila oder Rot, das sehr schön anzusehen ist. Die Fettehenne peppt in der goldenen Jahreszeit jeden Strauß. Dazu passen leuchtende Astern, Dahlien…und die Deko ist perfekt. Auch Erika und Zieräpfel oder Chinaschilf sowie ein paar Zweige mit Hagebutten, die Möglichkeiten sind vielseitig. Am schönsten fand ich in einer Zeitschrift einen Türkranz aus Fettehenne, Rosen, Astern, Zieräpfeln und Hagebutten.

Also, warum nicht nicht mal so eine Deko probieren!

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