Kategorie ‘Essen und Trinken’

Teller statt Tonne – Reste gut verwerten…….

Wie oft ist etwas übrig vom Essen,  oft mag es keiner mehr anderntags aufgewärmt.  Da lässt sich aber noch was draus machen, einfach etwas  Fantasie walten lassen.

Dazu habe ich etwas Interessantes gelesen : Erstmal ist es erschrecken zu erfahren, wieviel Lebensmittel in Deutschland weggeworfen werden täglich!!! Mehr als die Hälfte stammt aus Privathaushalten.

Mit dem Wegwerfen  von Lebensmitteln ist es nicht getan. Wir verschwenden damit  wertvolle Ressourcen wie Wasser, Düngemittel und fruchtbaren Ackerboden, die eingesetzt wurden, um diese Lebensmittel herzustellen.

Weltweit gesehen landet ein Drittel der erzeugten Lebensmittel im Müll. Gleichzeitig  fehlt es in vielen armen Ländern an Nahrung und nun kommt das Ungeheuerlich: Auf ihren Äckern werden Lebens- und Futtermittel für reiche Länder erzeugt!

Beispielsweise Kartoffeln – mit denen kann man eine Menge machen. Kartoffeln auf Vorrat kochen und Reste  am nächsten Tag, das kann auch Zeit sparen. Etwa mit den klassischen Bratkartoffeln . Die sind mit vorgegarten Kartoffeln im Vergleich zu rohen in der halben Zeit fertig.  Übrigens, etwas sehr Interessantes habe ich bei der Lektüre erfahren. In den Resten von gekochten Kartoffeln bildet sich nach einem Tag resistente Stärke. Dieser Ballaststoff verhütet einen zu schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Gesund und fit – dem Frühling entgegen

So einfach geht es, mit gesunder Ernährung und viel Bewegung. Aber ist es so einfach? Wahrscheinlich sind viele jetzt dabei, zu überlegen, was aus den guten Vorsätzen für das neue Jahr geworden ist: Mehr Sport, abnehmen, gesünder essen, nicht mehr rauchen usw. Es ist ja auch nicht immer möglich, alles auf einmal umzusetzen.

Aber man könnte ja jetzt wo es doch bald mal Frühling wird, mit der Ernährung beginnen, um gesund und fit zu sein und vielleicht doch das Gewicht etwas zu reduzieren oder zu halten! Alle die vielen Diäten, die man schon ausprobiert hat, sind auch nicht immer die Lösung. Da ist es schon gut, wenn man einfach versucht, sich gesund zu ernähren. Das ist eine Ernährungsweise, die dem Körper gibt, was er braucht.

Ein guter Tipp der Ernährungswissenschaftler ist, frische Produkte zu verwenden und möglichst auf Fertiglebensmittel zu verzichten. Und selbst kochen (oder sich bekochen lassen!), das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch ein Weg zur Gesundheit. Wichtig für das Eiweiß, das wir brauchen, sind frischer Fisch und pflanzliche Produkte. Natürlich auch mal ein fettarmes Steak – Bio, wenns geht. Dann hochwertige Fette sind das A und O für die gesunde Ernährung. Auf Industriezucker sollte man nach Ansicht der Experten verzichten, eine gute Alternative ist Stevia. Dieses Süßmittel wird seit längerem als sehr gut bezeichnet.

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Weihnachten – kulinarisch in aller Welt

Nicht nur die Weihnachtsbräuche sind sehr verschieden in der Welt, auch die kulinarischen Gepflogenheiten. Hier ein paar Auszüge, alles aufzuschreiben, wäre zu viel:

In Deutschland gibt es traditionell Gänsebraten oder auch Wild und Karpfen. Da ist interessant zu wissen, warum Gänsebraten und nicht Lamm oder Rind? Dies geht bis ins Mittelalter zurück, da wurde die Adventszeit sehr streng eingehalten, wie eine Fastenzeit. Ohne Butter, Eier, Fleisch. Am Weihnachtsabend wurde das Fasten „gebrochen“ und man aß in vollen Zügen, natürlich nahrhafte und fette Speisen, wie eben Gänsebraten. Das Weihnachtsgebäck hat übrigens auch mit dieser Zeit zu tun, denn es war auch verboten. Aber man kam auf einen Trick – Lebkuchen und Honigbrote waren erlaubt, sie galten wegen ihrer Gewürze als Heilmittel!

Was bei uns die Gans ist, ist in vielen Ländern der Truthahn, der „Turkey“. Beispielsweise in: England, Irland, USA, Australien. Aber auch in Malta, das ja lange englisch war, wird gefüllter Truthahn gegessen., dazu der Christmas-Pudding nach englischer Art. Aber auch Timpara, ein maltesisches Nudelgericht und maltesisch-typisches Gebäck. Aber auch in Frankreich wird „Dinde aux marrons“ – Truthahn mit Maronen, gegessen. Zum Nachtisch gibt es nach altem Brauch „Búche de Noel“, der wie ein Baumstamm aussieht. Früher verbrannte man ein Holzscheit im Kamin und streute die Asche auf die Felder, das sollte Glück für eine gute Ernte im nächsten Jahr bringen.

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Der einzig Wahre – Geschichte des Christstollens

Ich bin in meinem Winterdomizil in Spanien und entdecke plötzlich in einer hiesigen Wochenzeitung (in Deutsch) eine Geschichte des Christstollens. Es ist nicht so, dass man ihn hier nicht bekommt, bei den allgegenwärtigen deutschen Discountern ist das durchaus möglich. Ich habe kleine gekauft, schmecken aber durchaus gut. Er galt übrigens als „Festtagsbrot der armen Leute“.

Es gibt natürlich eine große Diskussion darüber, ob nun der Dresdner oder der aus dem Erzgebirge derjenige wer ist, ob er mit Puderzucker oder Zuckerguss bestreut wird, ob Marzipan, Mandeln oder Mohn (mit Mohn machte ihn meine Mutter nach schlesischer Art) hineingehören. Er darf, so wird gesagt, vor Heiligabend nicht angeschnitten werden, das bringt Unglück.

Erstmals erwähnt wurde der Christstollen in einem Dokument von 1329, als dem Bischof von Naumburg ein Gebäck dieses Namens zum Advent überreicht wurde. Der Name stammt aus der Bergbautradition dieser Gegend. Aufgeschnitten erinnert er an einen Stolleneingang, und weihnachtlich ist er, weil er die Form eines eingewickelten Jesuskindes darstellen soll. Weil der Teig vor dem Backen so eingeschlagen wird. Richtig bekannt wurde der sächsische Stollen durch den Kurfürst August dem Starken, der sich im Jahre 1730 einen Stollen von zwei Tonnen Gewicht backen ließ, den er dann an das darbende Volk verteilen ließ. In Dresden nennt man ihn ja Striezel. Da heißt der Weihnachtsmarkt auch Striezelmarkt. An jedem zweiten Advent wird dann ein Striezelfest gefeiert.

In den Dörfern hat der Christstollen ganz eigene Traditionen. Die Bergleute und Holzfäller haben das ganze Jahr gespart, um sich die teuren Zutaten wie Rosinen, Orangeat, Nüsse, Mandeln und „gute“ Butter (Diesen Ausdruck kenne ich aus meiner Kindheit auch noch.) leisten zu können.

Dann ließ man beim  Bäcker möglichst viele Stollen backen. Die Stollen wurden dann sorgsam verpackt und in der kalten Speisekammer aufbewahrt, damit sie lange als Leckerchen für die Kinder da waren, s o dadass sie trotz Armut was Gutes hatten.

Auch heute, wo nur wenige Hausfrauen einen Stollen selbst backen, kann man überall mehr oder weniger guten Stollen kaufen. Am besten bei Bäckern oder guten Stollenherstellern, besonders gut sind die Stollen aus Dresden.

 

Herbst – Zeit für Federweißen

Voller Freude  habe ich  auch dieses Jahr Federweißen probiert. Alle Freunde dieses spritzigen Getränks empfinden sicher genau so. Sauser, Rauscher, die Bezeichnungen kenne ich vom Bodensee her, oder auch Bitzler wird er genannt. Selbst eingefleischte Weintrinker wissen nicht, woher der neue Wein den Namen Federweißer hat.

Mit ein wenig Fantasie, Poesie und einem Glas gärenden Mostes kann man aber durchaus dahinter kommen: Die milchig-weiße Färbung des Getränks, das durch die freiwerdende Kohlensäure von innerem Leben erfüllt wird, erinnert an einen Tanz von Tausenden wirbelnder Federchen. Sie sind auch für das leichte Prickeln des jungen Weines verantwortlich.

Die Fans des Federweißen haben ihre besonderen Vorlieben. Die einen lieben ihn süß und frisch von der Kelter, die anderen herb gleich nach der Gärung. Genauso viele genießen ihn am liebsten in einem Zwischenstadium: den Federweißen. Das Getränk ist vitaminreich, es gehört einfach zum Herbst dazu wie bunt gefärbtes Laub und goldene Sonne!

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Alte deutsche Wintergemüse…

Heutzutage, wo man jedes Gemüse und Obst, was man begehrt, das ganze Jahr über importiert aus aller Welt haben kann, sind die guten alten deutschen Wintergemüse fast in Vergessenheit geraten. Das ist eigentlich sehr schade, denn in ihnen stecken wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine. Da sind nicht nur die klassischen Gemüsesorten wie Grünkohl, Weißkohl oder Rotkohl. Da gibt es die Steckrüben, die schon Mutter und Großmutter zu leckerem Eintopf verwandelten. Wer kennt die heute noch? Oder die Schwarzwurzel, die immer „der Spargel des kleinen Mannes“ genannt wird, dann die Roten Bete, die früher wie die Schwarzwurzel in keinem Garten fehlen durften. Heute kauft man beides oft einfachheitshalber im Glas. Die Pastinake ist nicht sehr bekannt, aber total lecker.

Schwarzwurzel: Die geschälte Schwarzwurzel ist wirklich äußerlich dem Spargel ähnlich. Man sollte, wenn man sie frisch zubereitet, was natürlich leckerer ist, zum Säubern und Schälen Handschuhe tragen. Ihr klebriger Saft lässt sich nämlich schlecht von den Händen entfernen. Sie kann gekocht werden oder auch roh mit etwas Zitronensaft und Mayonaise als Salat gegessen werden. Sie enthält viel Kupfer, was für die Knochen wichtig ist, sowie Mangan zur Entgiftung der Leber und Kalium für Herz, Muskeln und Nerven.

Rote Bete: Zugegeben, die Zubereitung ist etwas mühselig. Viele scheuen sich davor, denn die Rote Bete färbt die Finger rot beim Schälen und braucht erst mal eine Stunde, um ungeschält in Salzwasser die richtige Konsistenz zu bekommen. Aber der Aufwand lohnt sich, es ist  leckerer als aus dem Glas und diese rote Rübe ist auch reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Dann setzt sie auch mit ihrer roten Farbe schöne Akzente auf dem Teller. Das sie äußerst schmackhaft ist als Salat, als Gemüsebeilage und auch als Suppe, ist nur der Vollständigkeit zu erwähnen. (mehr …)

Tee – ein Lebensgefühl…..

 

Nun k0mmt allmählich die kalte Zeit. (Selbst in Spanien, wo ich diesen Artikel schreibe, ist es heute etwas durchwachsen.) Da gibt es nichts Schöneres als es sich gemütlich im Warmen machen, vielleicht eine Kerze an und eine Teezeit einlegen. Das muss nicht so traditionell wie in England sein, wo die teatime heilig ist. Es müssen, aber können trotzdem Scones und Gurkensandwiches sein. Schön ist es auch, den Tee nach Friesenart zu trinken, mit Kandis und einer Sahnwolke. Es gibt da unzählige Mischungen, besonders liebe ich Früchtetees. Die kann man in allen Variationen bekommen. Ich  liebe besonders Aprikose mit Pfirsichen oder Minze gemixt mit Früchten. Oder natürlich schwarzen Tee, auch da gibt es unzählige Sorten. Dazu kann man ruhig nach Belieben Plätzchen, Kekse oder auch Teekuchen reichen. Mein Favorit sind Madeleines.

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