Kategorie ‘Essen und Trinken’

Alte deutsche Wintergemüse…

Heutzutage, wo man jedes Gemüse und Obst, was man begehrt, das ganze Jahr über importiert aus aller Welt haben kann, sind die guten alten deutschen Wintergemüse fast in Vergessenheit geraten. Das ist eigentlich sehr schade, denn in ihnen stecken wertvolle Inhaltsstoffe und Vitamine. Da sind nicht nur die klassischen Gemüsesorten wie Grünkohl, Weißkohl oder Rotkohl. Da gibt es die Steckrüben, die schon Mutter und Großmutter zu leckerem Eintopf verwandelten. Wer kennt die heute noch? Oder die Schwarzwurzel, die immer „der Spargel des kleinen Mannes“ genannt wird, dann die Roten Bete, die früher wie die Schwarzwurzel in keinem Garten fehlen durften. Heute kauft man beides oft einfachheitshalber im Glas. Die Pastinake ist nicht sehr bekannt, aber total lecker.

Schwarzwurzel: Die geschälte Schwarzwurzel ist wirklich äußerlich dem Spargel ähnlich. Man sollte, wenn man sie frisch zubereitet, was natürlich leckerer ist, zum Säubern und Schälen Handschuhe tragen. Ihr klebriger Saft lässt sich nämlich schlecht von den Händen entfernen. Sie kann gekocht werden oder auch roh mit etwas Zitronensaft und Mayonaise als Salat gegessen werden. Sie enthält viel Kupfer, was für die Knochen wichtig ist, sowie Mangan zur Entgiftung der Leber und Kalium für Herz, Muskeln und Nerven.

Rote Bete: Zugegeben, die Zubereitung ist etwas mühselig. Viele scheuen sich davor, denn die Rote Bete färbt die Finger rot beim Schälen und braucht erst mal eine Stunde, um ungeschält in Salzwasser die richtige Konsistenz zu bekommen. Aber der Aufwand lohnt sich, es ist  leckerer als aus dem Glas und diese rote Rübe ist auch reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Dann setzt sie auch mit ihrer roten Farbe schöne Akzente auf dem Teller. Das sie äußerst schmackhaft ist als Salat, als Gemüsebeilage und auch als Suppe, ist nur der Vollständigkeit zu erwähnen. (mehr …)

Tee – ein Lebensgefühl…..

 

Nun k0mmt allmählich die kalte Zeit. (Selbst in Spanien, wo ich diesen Artikel schreibe, ist es heute etwas durchwachsen.) Da gibt es nichts Schöneres als es sich gemütlich im Warmen machen, vielleicht eine Kerze an und eine Teezeit einlegen. Das muss nicht so traditionell wie in England sein, wo die teatime heilig ist. Es müssen, aber können trotzdem Scones und Gurkensandwiches sein. Schön ist es auch, den Tee nach Friesenart zu trinken, mit Kandis und einer Sahnwolke. Es gibt da unzählige Mischungen, besonders liebe ich Früchtetees. Die kann man in allen Variationen bekommen. Ich  liebe besonders Aprikose mit Pfirsichen oder Minze gemixt mit Früchten. Oder natürlich schwarzen Tee, auch da gibt es unzählige Sorten. Dazu kann man ruhig nach Belieben Plätzchen, Kekse oder auch Teekuchen reichen. Mein Favorit sind Madeleines.

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Wein – Trauben – Zeit

Übrigens sind Weintrauben nicht nur lecker, sie sind auch in der Mythologie, in der Religion und der Literatur ein Sinnbild für Fruchtbarkeit, Lebenskraft und das Leben überhaupt. Sie gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, nicht nur zum Verzehr -schon früh nutzten die Menschen die frischen Beeren der Weinrebe auch zu Heilzwecken. Auch der Wein wurde schon in der Antike als Stärkungs- und Heilmittel geschätzt.

In der Tat sind in frischen Weintrauben eine Fülle lebensnotwendiger Nährstoffe enthalten, wie Folat, Vitamin C und Kalium und vieles mehr. Was gar nicht so bekannt ist, die reichhaltigsten Stoffe, die Polyphenolen, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, befinden sich in der Schale und im Kern. Sie wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.

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Ab in die Pilze……

Nun ist Herbstzeit (im Moment ist es gerade noch heiß!) und somit Pilzzeit. Ich erinnere mich noch gut, wenn die Frauen ausschwärmten zum Pilze sammeln. Dann hieß es „Wir gehen in die Pilze“. Vor Jahren gab es auch viel mehr, und das Wissen um giftig und ungiftig war sehr gut. Heute gibt es  in ländlichen Gegenden noch die Unverwüstlichen mit hohem Wissensgrad. Aber inzwischen gibt es so viele Pilzzüchtereien, sei es in dunklen und feuchten Kellergewölben oder sehr kommerziell aufgezogen.

Da war sehr Interessantes zu diesem Thema  zu lesen. Denn die wertvollen Nährstoffe machen sie zu Schätzen des Waldes. Pilze sind vielseitig und lecker. Dabei ist es egal, ob selbst gesammelt oder aus der Zucht.

Es gibt gesunde Gründe, öfter Pilze zu essen. Beim Eiweiß haben Speisepilze meist mehr zu bieten als Gemüse, Obst oder Kartoffeln. Deswegen sind sie eine gute Proteinquelle. Das kommt in erster Linie  bei veganer Ernährung zugute. Einige Speisepilze können in der Sonne Vitamin D bilden, das braucht man in vieler Hinsicht , etwa für den Knochenstoffwechsel. Wer hätte das gedacht? Es wirkt sogar noch nach der Ernte, wenn sie in der Sonne getrocknet werden. (Das erinnert mich an frühere Zeiten, wo das der Stolz jeder guten Hausfrau war). Noch ein guter Tipp: Der würzige Geschmack, ihre fleischige Beschaffenheit sowie die Inhaltsstoffe machen Pilze sogar zu einer guten Fleischalternative.

Noch was zur Pilzzucht: Pilze aus regionaler Zucht sind eine nachhaltige Wahl. Denn Waldpilze können mit Schwermetallen oder radioaktivem Cäsium belastet sein. Außerdem kommen sie oft aus dem Ausland. Da weiß man dann nichts Näheres.

Nun zu der Masse an guten Rezeptvorschlägen: Klassisch ist Pilzbeilage zu Wild, aber wie wäre es mit Spinatknödeln und Pilzen, zu Jägerschnitzel sowieso. Oder mal was anderes: Marinierte Pilze mit geröstetem Baguette, sowie als Pilzsalat mit Rucola, Grill-Zucchini, Ziegenkäsebrösel und Kräuterdressing. Die Rezepte sind leicht im Internet zu lesen.

 

Sommerhitze – kühle Tipps

Nun haben wir den ersehnten heißen Sommer. Da heißt es aber auch, gesund damit umzugehen. In südlichen Ländern wird traditionell Siesta über die heiße Mittagszeit gehalten. Das Leben spielt sich dann bis in die Nacht hinein ab. Hierzulande geht das gewohnte Leben weiter, da ist man oft nicht so gut eingestellt auf hohe Temperaturen.

Gesunde stecken das weg, doch alle vertragen die Hitze nicht. Insbesondere, so warnt eine Meteorologin vom Deutschen Wetterdienst, besondere Vorsicht gilt vor Überhitzung. Dazu muss man wissen, dass der menschliche Körper mit Schweißdrüsen übersät ist. Diese funktionieren bei Kindern bis zu zweieinhalb Jahren noch nicht verlässlich. Und bei alten Menschen nimmt die Aktivität der Schweißdrüsen ab.

Ähnlich wie mit dem Schwitzen ist es mit dem Durstgefühl, auf dass sich Kinder und Senioren häufig nicht verlassen können. Dabei ist das höchste Gebot jetzt, regelmäßig trinken! Kinder vergessen es beim Spielen, wenn sie nicht darauf hingewiesen werden. Senioren sollten sich an heißen Tagen vornehmen, etwa zwei Liter am Tag zu trinken. Dabei ist besonders wichtig, regelmäßig zu trinken. Also nicht eine Flasche auf einmal, damit führt man dem Körper mehr Flüssigkeit zu, als dieser verwerten kann. Dann kann sein, dass wichtige Mineralien ausgespült werden und die Salzkonzentration im Körper stark abfällt. Das kann zu Schwindel und bei alten Menschen zu Desorientierung führen. (mehr …)

Köstlich im Sommer – Melonen…

Nun haben wir den Sommer und da ist saftige Erfrischung gefragt. Da soll es nicht dran mangeln, denn jetzt gibt es Melonen in Hülle und Fülle. Beim Kauf gibt es ein paar Tricks, wie man eine reife Melone erkennt – Bei Galia- und Cantaloupmelonen ist der intensive Duft ein Reifezeichen. Eine reife Honigmelone hat ein dezenteres Aroma und beim Druck gibt die Schale leicht nach. Bei der Wassermelone ist der altbekannte Klopftest das beste Mittel. Der Klang reifer Früchte ist dumpf und voll, unreine klingen hohl und leise. Allgemein ist zu beachten, wenn eine Melone angeschnitten ist, sollte man sie schnell aufessen. Man kann sie ein, zwei Tage in Frischhaltefolie in den Kühlschrank legen. Aber in der Kälte verlieren sie an Aroma.

Am bekanntesten ist die Wassermelone. Sie hat einen hohen Wassergehalt und damit ist es die ideale Erfrischung. Außerdem ist sie auch ein Schlankmacher – 100 g enthalten nur 24 Kilokalorien! Die Wassermelone passt zu Obst aller Art – besonders lecker ist die Kombination mit säuerlichen Beeren. Sie kann auch Salat – mit Gurke, Tomate, dann noch Oliven und Feta, richtig ist dazu etwas Salz. Was viele nicht wissen: In den Kernen stecken viele gesunde Stoffe. Man kann die Kerne mitessen, muss aber gut kauen. Man kann sie aber auch sammeln, trocknen lassen und in der Pfanne rösten zum Überstreuen von Salat.

Die Honigmelone ist auch sehr beliebt wegen ihrer milden Süße. Klassisch ist Melone mit Schinken als Vorspeise. Übrigens: Honigmelonen wie auch Wassermelonen eignen sich gut zum Grillen. Das geht so: 2 bis 3 cm dicke Scheiben in einer Tonschale am Rand des Grills langsam garen lassen. Danach pfeffern, salzen und mit etwas Öl beträufeln.

Dann ist auch sehr bekannt: Die Galia- oder Netzmelone. Sie hat ein süßes Aroma. Sie harmoniert mit Obst, aber auch mit Blauschimmelkäse. Ein schönes Rezept ist, aufschneiden, die Kerne rauslöffeln und die Vertiefung mit Obst füllen. Sie kann sogar als Beilage auf dem Fischteller punkten. Mit anderen Sorten gemischt und mit einem pikanten Dressing.

Mir nicht so bekannt war die Cantaloupmelone. Sie ist sehr schmackhaft, hat ein intensives Aroma und viel Saft. Sie passt zu allen Früchten und man kann eine wunderbare Sommersuppe daraus machen. Die Melonen in Stücke schneiden, pürieren, mit frischen Kräutern, Tomaten und Limettensaft wird eine prima Kaltschale daraus.

 

Frühstücken wie ein Kaiser…..

Diesen Spruch hörten wir alle schon als Kinder, und später sowieso als geflügeltes Wort. Auch alle Abnehmapostel empfehlen es…mittags wie ein König, abends wie ein Bettelmann. Ich habe mit dieser Methode schon immer gute Erfahrungen gemacht.

Nicht nur am Wochenende oder an Feiertagen, wenn Gäste kommen, auch im Alltag sollte man das beherzigen, denn eine vollwertige Morgenmahlzeit zahlt sich für die Gesundheit aus.

Da waren gesunde Gründe für ein gutes Frühstück zu lesen: Es füllt nicht nur den Magen und die Energiespeicher. Studien besagen zudem, wer sich kein oder nur ein kleines Frühstück gönnt, fühlt sich  manchmal den ganzen Tag hungrig.

Für Naschkatzen ist das besonders tückisch, denn die Lust auf was Süßes verfolgt uns den ganzen Tag.
Eben weil man nichts Ordentliches am Morgen zu sich genommen hat. Zu diesem Ergebnis kam auch die Untersuchung einer Studie der Universität Lübeck.

Außerdem gibt es noch andere Gründe fürs Frühstück: Streicht man es, kann das Typ-2-Diabetes begünstigen. Denn fehlende Kohlenhydrate werden meist erst abends gegessen. Der hohe nächtliche Blutzuckerspiegel verursacht auch Gewichtsprobleme. Dann ist noch das Problem mit der Zeit, die ist morgens leider oft knapp. Man sollte unbedingt darauf achten , sich Zeit zu nehmen. So hat man auch die Gewissheit, dass die Mahlzeit gesünder ausfällt. Kinder essen mehr Obst, wenn sie 10 Minuten länger am Tisch sitzen.

Noch ein Plus: Wie die Experten erklären, wirkt sich ein gutes Frühstück auch positiv auf Konzentration und Aufmerksamkeit aus. Auch das hat eine Studie ergeben. Die Befragten dazu fühlten sich zudem glücklicher, wenn sie morgens gefrühstückt hatten.

Wenn das alles dazu beiträgt, ist es klar: Frühstücken wie ein Kaiser, dann ist der Tag gerettet.

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