Gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit ist die große Parade der Teddybären und ihrer Genossen aus der Familie der Kuscheltiere überall in den Schaufenstern. Für die Kleinen eine immer wieder große Freude und für die Großen schöne Erinnerung an früher! Wer hat nicht mit dem geliebten Bärlein Tag und Nacht verbracht. Ohne ging nichts, nicht einschlafen, nicht Zauseln, sogar auseinander nehmen mussten sie sich gefallen lassen.
Da kommt gerade jetzt eine Meldung in den Medien, dass die Stiftung Warentest (Heft Test Dezember 2015) 30 Teddybären und andere Plüschtiere getestet hat. Was zu denken gibt, 21 der getesteten Spielzeuge bekamen die Not „mangelhaft“!! Nur acht wurden als empfehlenswert eingestuft.
Der TÜV Rheinland rät zur Vorsicht beim Kauf und empfiehlt den „Knuddeltest“ zu machen. Augen und Knöpfe sollten gut vernäht und die Nähte sauber verarbeitet sein. Kritisch sollte man sein, wenn das Füllmaterial aus winzigen Kunststoffkugeln besteht. Außerdem ist es bedenklich, wenn das Plüschtier unangenehm riecht.
Generell müssen Plüschtiere wie auch anderes Spielzeug das Gütesiegel „CE“ tragen. Ein Hinweis auf Elektrik oder beispielsweise eine Spieluhr im Spielzeug muss in deutscher Sprache ausgestellt sein. Da ist es auf jeden Fall besser, man kauft beim Handel, da ist man auf der sicheren Seite. Auf Märkten oder im Internet sei nicht so ratsam, erklären die Fachleute.
Bei drei mangelhaft bewerteten Plüschtieren war die Gefahr gegeben, dass die Nähte zu schnell reißen oder das Füllmaterial konnte leicht herausgezogen werden. Die anderen mangelhaft bewerteten Spielzeuge enthielten Schadstoffe wie PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). In einem Fall war zu viel Formaldehyd enthalten.
Man muss ja auch bedenken, dass Kinder naturgemäß ihre Plüschtiere nicht nur mit ins Bett nehmen, sondern oft auch überall mit hinschleppen (Kleine stecken ja auch oft was in den Mund).
Nichtsdestotrotz geht nichts über so ein goldiges Teddygesichtchen.
Foto: Huber / pixelio.de