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Old English Lavender

Es wäre unvollständig, zu meinem Bericht über den wunderbaren Lavendel nicht etwas über den englischen Lavendel zu schreiben, den berühmten Old English Lavender.

Was wenig bekannt ist, entdeckte ich beim Stöbern: Schon vor über 400 Jahren entdeckte die britische Königin Elizabeth I. den Lavendel für sich und verhalf  ihm damit schon zu großer Beliebtheit im Land. Sie wusste ihn schon als Heilpflanze gegen ihre Migräne zu nutzen. Außerdem wünschte sie sich jeden Tag einen frischen Lavendelstrauß, was für ihre Gärtner nicht einfach war bei dem englischen Klima. Es gab sogar richtige Felder mit Lavendel auf ihren Besitzungen. Erst war es eine Modepflanze, dann wurde es auch hier schon zum Klassiker!

Da gab es 1620 einen jungen englischen Geschäftsmann namens Yardley, der den buchstäblich guten Riecher für Lavender als Geschäftsidee hatte. King Charles I, dessen Frau gerne in Lavenderblütenwasser badete, knöpfte ihm viel Geld für die exclusive Genehmigung ab. Er durfte dann in London Seife herstellen und verkaufen. Leider brannte sein Geschäft ab, aber die Idee blieb.

Seit 1770 führten die Yardley-Nachkommen die Manufaktur weiter und machten eine Luxusmarke daraus. Bald wurden sie „Königlicher Hoflieferant“, seit 1921 sind sie offizieller Hoflieferant. Elizabeth II. soll, wie ihre damalige Vorgängerin, auch den Lavenderduft lieben, vor allem in Seifen. Auch Prinz Charles soll die hochwertigen Pflegeserien von Yardleys benutzen, der auch eine Herrenlinie anbietet. Bei der Linie für „Ladys“ fängt ihre Exclusivität schon bei der Verpackung an, mit nostalgischen Aufschriften, Bildern, Glasdosen, Schmuckboxen.

Um 1930, bis dahin bezog Yardley den Lavender aus Kent, reisten Mitarbeiter in die Welt, um die besten Lavendersorten zu erstehen und auf eigenen Feldern weiter zu entwickeln.

In all den Jahren, man möchte sagen, Jahrhunderten, ist man bei Yardleys immer dem Grundsatz treu geblieben, nur natürliche Pflanzenextrakte zu verwenden. Die Parfüms duften genau nach der reinen Essenz der Blüte, ohne Zutun. Das ist typisch britisch und zeichnet das Produkt aus. Inzwischen gehören auch Rose, Maiglöckchen, Iris, Veilchen und Orangeblüten zu den Basisdüften. Auch Pomeranzenblüten, Kamille und Jasmin sowie Amber und Sandelholz gehören dazu. Aber der Lavender ist nach wie vor das „Aushängeschild“ des Hauses, so habe ich gelesen.

Übrigens, Lavenderwasser, mit einem Tuch auf die Haut getupft, kühlt und wirkt Wunder gegen Kopfschmerzen, very british.

Heimatklänge

 Was verbinden wir eigentlich mit dem Begriff „Heimat“? Für viele, vor allem junge Menschen, ist der Begriff altmodisch und unpassend in unserer heutigen Zeit. Vor allem in einer vernetzten globalen Welt, die grenzenlos geworden ist. Es gibt aber auch einige wenige, die beispielsweise sagen, dass ihre Heimat, ihre Wohnung in Berlin ist und andere wiederum meinen etwas anderes.

In Deutschland ist es sowieso für manche sogar unpassend, bei uns über Heimat zu sprechen, auf Grund unserer manchmal unrühmlichen Geschichte.

Heute ist Multikulturalismus angesagt, die bunte Mischung der Kulturen, die hier vertreten sind. Was sich oft leider als nicht einfach erweist.

Da stieß ich in den Printmedien in mehreren Artikeln auf eine Umfrage, die für die „Apotheken-Rundschau“ gemacht wurde. Dabei wurden interessante Aspekte aufgetan.

Zwar gaben 16,4 Prozent der Befragten an, dass für sie Heimat ein Klischee sei. Aber der weitaus größere Teil äußerte sich sehr emotional über seinen Heimatbegriff. Dabei verbinden 78 Prozent einen bestimmten Ort, 17 Prozent mehrere.

Hier das Ranking der Reihe nach:

  1. 95,1 Prozent schätzen die Nähe zu Verwandten, 2. 93,1 Prozent verbinden mit Heimat das Gefühl der Geborgenheit, 3. 92,8 Prozent haben hier das Gefühl der Verwurzeltheit, 4. 88,1 Prozent lieben die vertraute Landschft, 5. 86,1 Prozent legen Wert auf die vertraute Mentalität sowie die Lebensgewohnheiten und last but not least die heimische Küche!

 Da kann man eigentlich aus dem Herzen heraus nur zustimmen.

Schenk mir einen Gartenzwerg……

 

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, man liebt sie innig oder man findet sie kitschig und lehnt sie ab.Die bunten Gesellen, die für viele in der Welt typisch deutsch sind.

Pünktlich zum Frühling haben sie ihr Winterquartier verlassen und stehen frisch geputzt in manchen Vorgärten. Meist als Gärtner, mit Schüppe oder Karre, denn Gartenzwerge gelten als Symbol für Erdverbundenheit und Fleiß.

Für die, die sie nicht mögen, und auch für alle anderen, lohnt sich mal ein Blick in die Kulturgeschichte der Zwerge, ich habe mal rumgestöbert. Seit alten vorchristlichen Zeiten tauchen sie in den Mythen verschiedener Kulturkreise auf, auf Gemälden oder als steinerne Figuren. Kleinwüchsige dienten zur Belustigung an Fürstenhöfen und bekannt sind die Geschichten von kleinen Männern, die im Bergbau arbeiteten, Gold schürften und vieles mehr. (Da fällt mir eines meiner Lieblingsbücher „Herr der Ringe“ ein).

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In welchen Städten steppt der Bär auch nachts?

Was mich als reiselustiger Mensch sehr interessiert hat, ist das alljährliche Städte-Ranking des britischen Monocle-Magazins. Es kommt immer um diese Zeit, wenn die Reisezeit anfängt, in die Medien. Meist wird nach einem bestimmten Kriterium ausgewählt. Diesmal wurde das Nachtleben und die „gelungene Abwechslung von traditioneller und moderner Architektur“ berücksichtigt. Die Liste umfasst 25 Städte.

Was mich sehr verwundert hat, dass Helsinki den ersten Platz belegte, den im vorigen Jahr noch München innehatte. Berlin konnte sich von Rang 11 auf Rang 8 verbessern. Unheimlich interessant finde ich die diesjährige Aufstellung:

1. Helsinki, 2. Zürich, 3. Kopenhagen, 4. München, 5. Melbourne, 6. Wien, 7. Sydney, 8. Berlin, 9. Tokio, 10. Madrid, 11. Stockholm, 12. Paris, 13. Auckland, 14. Barcelona, 15. Singapur, 16. Fukuoka, 17. Hongkong, 18. Portland, 19. Honolulu, 20. Vancouver, 21. Kyoto, 22. Hamburg, 23.Lissabon, 24. Montreal, 25. Seattle.

Dann wurden aber auch fünf Städte ausgewählt, die es eigentlich von den strukturellen Voraussetzungen nie in die Liste geschafft hätten, die aber nach Ansicht des Magazins „trotzdem  geliebt werden“. Das wären: Buenos Aires, Casablanca, Kagoshima, Rom (kann ich persönlich nicht verstehen, dass diese wunderbare Stadt nicht im Ranking platziert war. Da steppt der Bär wirklich!), Seoul.

In dem Zusammenhang lachte mein Reiseherz bei einem Ranking, das ich gleichzeitig entdeckte. Nämlich vom Reiseführer „Lonely Planet“, (den ich sehr schätze). Da werden die 10 Städte angegeben, die man 2011 unbedingt besuchen sollte. Oder mindestens eine, zwei und mehr….:  1. Chiang Mai/Thailand, 2. New York/USA, 3. Gent/Belgien, 4. Tanger/Marokko, 5. Wellington/Neuseeland, 6. Tel Aviv/Israel, 7. Valencia/Spanien, 8. Iquitos/Peru, 9.Delhi/Indien, 10. Newcastle/Australien

Da kommt da große Fernweh bei mir und vielleicht auch bei Euch auf!

Gefährliches Spielzeug – von der EU beanstandet

Die zuständige EU-Kommission hat außer den mannigfaltigsten Konsumgütern auch sehr viel Spielzeug beanstandet, das sie durch das Warnsystem der EU (Rapex) sozusagen erwischt hat. Es gibt sogar eine Ausstellung dieser Produkte im Gebäude der EU-Kommission.

Diese Meldung, die ich kürzlich zu Gesicht bekam, machte mich doch sehr stutzig. Darum will ich meinen Fund auch weitergeben. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben der Experten 2224 gefährliche Waren  von den Behörden beschlagnahmt oder von den Herstellern zurückgerufen worden. Das sei eine Steigerung von 13 Prozent, so wurde mitgeteilt.

Die Hälfte dieser Produkte kommt aus China. Allerdings sei deren Zahl leicht zurückgegangen, so die Kommission. Das sei das Resultat guter Partnerschaftsbeziehungen. Das unterstrich auch der chinesische Verbraucherschutz-Minister vor der Presse.

Auch die europäischen Verbraucherschützer fordern wie die EU-Kommission noch stärkere Überwachung und höhere Strafen für die Hersteller.

die Hersteller der Babymode von Tausendkind.de sind glücklicherweise nicht davon betroffen. Was sind aber beispielsweise gefährliche Waren? Reit- und Fahrradhelme, die keinen Schutz bieten, Textilien, die Hautreizungen verursachen, Leuchten, die Stromschläge bringen, diverses Spielzeug, elektrische Lichterketten, Heizmatten, Feuerzeuge, Kinderräder und vieles mehr.

Wer sich auch im Internet darüber schlau machen will, z. B. anklicken: http://www.jurablogs.com/de/

Boot Ahoi – aber gut ankommen!

Noch etwas wurde über die Medien, vor allem die Printmedien bekannt: Der TÜV-Süd teilt mit, dass einbestimmter Zurrgurt sehr gefährlich sei: Es handelt sich um einen Gurt des chinesischen Herstellers Zhejiang Jiande Chunlei Electrical Hardware Co., zu kaufen unter der Marke: GO/ON.

Da eine Gutschnalle offenbar mangelhaft ist, rutscht der Zurrgurt durch den Klemmverschluss. Da man sowieso beim Festschnallen von Transportgütern, auch beispielsweise Fahrrädern, sehr genau sein soll, ist so ein Fehler im Material besonders unangenehm. Es sei in dem Falle der chinesischen Gurte bereits passiert, so wurde bekannt, dass es beim Transport von Booten auf einem Anhänger fast zu einem schweren Unfall gekommen wäre.

Genaue Angaben wurden auch bekannt gegeben: Auf dem Gurt sei ein gefälschtes GS-Zeichen von „TÜV SÜD Product Service“ angebracht, welches die Form eines Sechsecks hat,  die  Aufschrift ist: „TÜV SOU“. Die Modellbezeichnung des Gurtes: CL-A 38. Auf der Verpackung ist ein aufgedruckter EAN-Code, der folgende Nummern hat: 4333992725689.

Hoffentlich habe ich alle Zahlen richtig angegeben; Aber wer sich noch genau schlau machen möchte: Einfach bei Google „gefährlicher Zurrgurt“ eingeben, da gibt es etliche Meldungen zu diesem Thema.

Übrigens, um nochmal auf das Festzurren von Fahrrädern zurück zu kommen: Gerade vor einigen Tagen ist hier in der Gegend auf der Autobahn ein gefährlicher Unfall deswegen passiert. Räder, die nicht richtig oder fest genug hinten am Pkw festgemacht waren, sind runtergefallen. Unter anderem war eine Motorradkolonne gerade dahinter unterwegs. Einen Fahrer hat es erwischt, er konnte nicht mehr bremsen und verletzte sich, auch gab es natürlich Sachschaden und Stau usw.

Auf Babyfläschchen und Kinderwagen achten!

In den Medien wurde es bekannt gegeben, auch in den Zeitungen war es zu lesen, dass  Säuglingsflaschen mit dem Inhaltsstoff Bisphenol A bereits seit dem 01.März nicht mehr produziert werden dürfen. Spuren dieser Chemikalie könnten in die Nahrung übergehen, wenn diese auf hohe Temperaturen erhitzt werden.

Seit dem 01. Juni gilt nun ein Verkaufsverbot in der ganzen EU. Auch für alle Produkte, die diesen Stoff enthalten, sei ein Produktionsverbot ergangen, teilte die zuständige EU-Kommission mit.

Was hat es mit diesem Stoff auf sich? Wie zu lesen war, soll dieses hormonell wirkende Bisphenol A unter anderem Schädigungen der Sexualentwicklung, Prostata- und Brustkrebs hervorrufen.

Dann habe ich etwas über Kinderwagen in der Zeitschrift „Öko-Test“ entdeckt: In der Juni-Ausgabe wird auf Sicherheitsmängel an Kinderwagen hingewiesen. Auch seien viele Modelle gar nicht kindgerecht und nicht robust genug. Außerdem enthalten viele getestete Wagen gesundheitsgefährdende Stoffe, einige hatten sogar Stoffe verarbeitet, wo die Tester feststellten, dass diese im Verdacht stehen, Krebs auslösen zu können. Einer habe sogar eine verbotene Substanz enthalten, so die Experten. Nur drei der getesteten Wagen seien zu empfehlen, überwiegend die teuren Ausführungen für bis zu 700 Euro!

Wer sich schlau machen möchte: http://www.oekotest.de

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