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Pfingsten – Pfingstrosen – Frühlingsfest

Da es auf das schöne Pfingstfest zugeht, noch ein paar Gedanken dazu. Gerade sehe ich die herrlichen Pfingstrosen, die ich sehr liebe, blühen. Dieses Jahr ist es zwar etwas anders als sonst, da zum ersten Pfingsten sehr spät fällt und durch den sonnigen Frühling fast alles früher blühte als normal. So sind auch schon viele Pfingstrosen verblüht. Zu der Pfingstrose habe ich einiges aufgestöbert, davon später.

Außerdem gibt es ja viele Pfingstbräuche, gerade hier, wo ich lebe, sind einige sehr beliebt. Auch davon gleich.

Erst dachte ich, sollte man an den eigentlichen Ursprung und Sinn des Pfingstfestes denken. Was ja allen bekannt ist, Pfingsten wird am 50.Tag nach Ostern begangen. Es ist ein christliches Fest, das zum Andenken an die Entsendung des Hl. Geistes gefeiert wird und wird als die Gründung der christlichen Kirche verstanden. Nach der Apostelgeschichte soll auf die Jünger Jesu der Hl. Geist herabgekommen sein und sie bekamen die Fähigkeit, in fremden Sprachen zu sprechen und sie zu verstehen, um die Lehre Christi verbreiten zu können. Damit wurde aus christlicher Sicht die „Babylonische Sprachverwirrung“ beendet.

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Ein Lied und die Linde -sie blüht….

Jedes Jahr freue ich mich darauf, wenn Anfang Juni die Linden blühen. Ich schnuppere schon immer, ob der betörende Duft der Lindenblüten schon da ist. Nun ist es seit einigen Tagen wieder so weit, dass mich diese eigentlich sehr verbreiteten und  beliebten Bäume mit großer Freude regelrecht magisch anziehen. Da werden alte Erinnerungen wach an eine große Linde bei meinem Elternhaus und auch an eine alte Dorflinde, die es schon lange nicht mehr gibt.

Wer kennt nicht das wunderbare Gedicht von Wilhelm Müller “ Der Lindenbaum“, das eigentlich viel bekannter ist als „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum“. Es ist eigentlich ein sog. Kunstlied, das zum Zyklus der „Winterreise“ gehört und von Franz Schubert vertont wurde. Die „Winterreise“ ist das unbedingte Muss für jeden guten Sänger. Von Dietrich Fischer-Dieskau über Hermann Prey, Peter Schreier, um nur einige zu nennen, haben uns große Stimmen damit erfreut. Das Lied vom Lindenbaum ist ein richtiges Volkslied geworden.

Auch die Bilder von berühmten alten Dorflinden oder Lindenalleen und ihre Geschichte sind ja ein Begriff. Da habe ich mich mit Vergnügen ein bisschen in Wissen über diesen wunderbaren Baum vertieft.

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Benzin, Benzin – wo führt das hin?

Seit Jahren geht der Streit um die Benzinpreise. Die Medien sind gerade jetzt voll von Nachrichten über die mal wieder grassierende Steigerung der Spritpreise. Es ist auch allgemein bekannt, dass wir Deutschen zuviel für Benzin bezahlen. Ich hörte das gerade erst von Freunden an der holländischen, luxemburgischen und österreichischen Grenze. Die fahren natürlich jeweils rüber zum Tanken in die Nachbarländer.

Nun  hat das Bundeskartellamt auch eine amtliche Untersuchung vorgelegt, die das belegt. Dabei wurde auch öffentlich gemacht, dass der deutsche Tankstellenmarkt durch ein Oligopol von den fünf großen Mineralölkonzernen Aral, Shell, Jet, Esso und Total beherrscht wird. Obwohl es keine Preisabsprachen nachzuweisen gab, ist es eindeutig, dass Aral und Shell die Preise vorgeben. Bei Erhöhung ziehen die anderen nach. Das gilt auch für Senkungen – komischerweise geht es da langsamer voran. Es sei einfach ein System der gegenseitigen Beobachtung.

Wir beobachten, glaube ich, alle seit langem diese Praxis und können sie nicht verstehen. Fest steht inzwischen, meistens, dass die Preise nach dem Wochenende runtergehen, dann wieder rauf. Man kann von einer Stunde zu anderen manchmal andere Zahlen ausmachen. Leider müssen dann auch die Freien Tankstellen mitziehen. Diese klagen sehr darüber.

Auch der ADAC rät den Autofahrern, diesen Wettbewerb nicht mitzumachen und immer beim billigsten Anbieter zu tanken. Das Bundesverkehrsministerium wollte sich nicht dazu äußern, obwohl immer mehr Stimmen laut werden, dass die Regierung durch ein Gesetz handeln müsse. Es sei notwendig, damit das Kartellamt die Möglichkeit bekäme, die Konzerne zu zerschlagen. Ein Gesetzentwurf liege schon seit über einem Jahr vor.

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Lebensmittelqualität auf dem Prüfstand – so gut wie nie!

Mit Erstaunen, aber auch mit Freude sah ich vor einigen Tagen im Fernsehen den Bericht über die Prüfung von Lebensmitteln. Auch in den Printmedien war darüber zu lesen. Ich habe mich dann auch im Internet schlau gemacht, da gab es mehrere Berichte. Fazit ist, dass die Qualität der Lebensmittel sehr gut ist.

Die Gesellschaft QS Qualitäts und Sicherheits GmbH, die das Prüfsiegel QS organisiert hat, gab sich sehr zufrieden, die Qualität sei so gut wie nie. Dazu habe ich mich schlau gemacht, dass das Prüfsystem nach der BSE-Krise von der Wirtschaft aufgebaut wurde. Das Vorhaben war und ist, die Lebensmittelproduktion „vom Landwirt bis zur Ladentheke“ zu kontrollieren.

Zehn Jahre nach der Gründung seien die Prüfkriterien gestiegen, Verstöße gebe es seltener, Überwachungslücken seien geschlossen, so die Verantwortlichen. Auch der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes betonte, dass das QS-System sich als wichtigster Faktor nach der BSE-Krise erwiesen habe, um das Vertrauen der Verbraucher wieder zurückzugewinnen.

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Grüne Oasen in den Räumen – schön und gesund

Die meisten Mitteleuropäer halten sich 80 bis 90 Prozent ihrer Lebenszeit in Innenräumen auf, manchmal mehr als 20 Stunden am Tag. Eine Studie der Universität Freiburg hat belegt, dass die trockene Raumluft, besonders im Winter, wenn geheizt wird, alles andere als gesund ist. Aber auch jetzt in Frühling und Sommer kann die Luft eine Rolle spielen. Dazu kommt der Feinstaub und flüchtige Schadstoffe, die die Schleimhäute von Augen und Atemwegen reizen und Müdigkeit sowie Konzentrationsschwäche verursachen.  Besonders in Büroräumen mit den technischen Geräten ist damit zu rechnen.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit regulieren, Schadstoffe abbauen und sich auch günstig auf die Psyche auswirken. Der spürbarste Effekt ist die Luftbefeuchtung. Die Experten erklären es so, dass über Spaltöffnungen an den Blattunterseiten Kohlendioxid aufgenommen wird und Sauerstoff sowie Wasserdampf an die Umgebung abgegeben wird. Die Pflanzen passen sich so an, dass sie bei trockener Raumluft viel Gießwasser verdunsten und so die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Dagegen bei zu feuchter Luft wirken sie als biologische Luftentfeuchter.

Andere Studien belegen, dass Pflanzen noch viel mehr können, nämlich über Entgiftungsmechanismen verfügen. Besonders der Stoff Formaldehyd, der aus Möbeln, Teppichen usw. freigesetzt wird, kann von Pflanzen in harmlose Naturstoffe umgewandelt werden. Zwar können Grünpflanzen die Luft stark belasteter Räume nicht komplett reinigen, aber schon wenige große Pflanzen können das Raumklima verbessern. Gartenbaufachleute sind sogar der Ansicht, je mehr Pflanzen im Raum sind, umso besser ist das Raumklima und um so größer ist der Wohlfühlobjekt.

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Was Erfreuliches – Fairer Handel im Aufwind

Schon vor einem Jahr hatte ich auf die sehr schöne Tatsache hingewiesen, dass Transfair – der Verein, der sich um Handel mit Produkten aus der dritten Welt kümmert – wachsende Umsatzzahlen verzeichnet. (Artikel: Fair gehandelte Waren  – erfreulich beliebt).

Nun erfuhr ich aus den Medien, dass Transfair seinen Jahresbericht in Bonn vorgelegt hat und erfreuliche 27 Prozent im Umsatz gegenüber 2009 zugelegt hat. Das heißt in Zahlen, dass im vergangenen Jahr Fair-gesiegelte Produkte für rund 340 Millionen Euro verkauft wurden. Selbst der Vorsitzende sagte, dass ihn dieses angesichts der vielen Krisen in der Welt überrascht habe. So wurde er zitiert, wörtlich “ Gerade in Krisenzeiten wird das Bewusstsein dafür gestärkt, dass viele Bereiche unseres Konsumverhaltens nicht stimmen.“ Das kommt mir doch so bekannt vor, siehe meinen vorigen Artikel!

Erstmal will ich erklären, was ich über den Verein Transfair las: Es ist ein gemeinnütziger Verein, der von zahlreichen Institutionen getragen wird. Er betreibt selbst keinen Handel, sondern vergibt ein Siegel für fair gehandelte Produkte.( Vor allem die Kleinbauern und Händler in der dritten Welt haben davon einen Nutzen.) In Deutschland bieten derzeit 180 Partnerfirmen rund 1000 Fairtrade-gesiegelte Produkte an. Es gibt sie in über 30 000 Geschäften, Eine-Welt- und Bio-Läden. Auch über 18 000 gastronomische Betriebe schließen sich an. Ganz toll!!

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Erschreckende Erkenntnis: Lebensmittel werden weggeworfen!

Es íst ja allgemein bekannt, dass manche Zeitgenossen leichtfertig mit unserer Nahrung umgehen. Ich sehe es in der Familie und im Bekanntenkreis. Es tut mir in der Seele weh, wie ganze Brote, Wurst und  und… im Müll landen.

Ich sage immer, man muss eine schlechte Zeit mitgemacht haben, um darin sensibler zu sein. Ich bin im und nach dem zweiten Weltkrieg ganz arm aufgewachsen, vor allem meine Eltern, also die Generation, die diese Zeit noch viel bewusster erlebt haben, hat das sehr geprägt. Auch in mir steckt das noch tief drin, nichts wegzuwerfen. Vor allem mit Nahrung sorgfältig umgehen.

Gerade in den letzten Tagen war das eine wichtige Meldung in allen Medien. Ich habe erst nicht so drauf geachtet, weil ich sowieso über diese Tatsache sehr empört bin. Aber gestern und heute Abend kamen Berichte mit Bildern in den News. Ich habe erst nicht genau auf den Kommentar geachtet, aber spontan beschlossen, da was drüber zu schreiben. Als ich dann eben im Internet stöberte, sah ich, dass es am 9.Mai Kommentare in vielen Zeitung darüber gab. Und warum es  in diesen Tagen so aktuell ist, erfuhr ich da auch: Vom 16. Mai an befasst sich der Kongress „Save Food“ in Düsseldorf mit den riesigen Nahrungsmittel-Verschwendungen. Internationale Experten aus Wirtschaft, Politik und verschiedenen Forschungseinrichtungen diskutieren zwei Tage lang u.a. nach möglichen Lösungsvorschlägen.

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