Überall auf der Welt haben die Menschen unterschiedliche Sitten und Gebräuche, auch was das Essen angeht. Das hat auch mit den klimatischen Gegebenheiten zu tun. Mancherorts gilt als Grundnahrungsmittel, was anderswo unverständlich ist. Ernährungswissenschaftler und Ärzte haben sogar in Studien untersucht, ob bestimmte Nahrungsmittel gesünder sind als andere. Das hat auch damit zu tun, dass sich regionale Küchen durch die Globalisierung mehr allen Menschen öffnen. Auch sind verschiedene Kochgewohnheiten auch allgemein gleich. Mit Olivenöl wird beispielsweise das Essen rund ums Mittelmeer angereichert, auch im ganzen Süden Europas, im Nahen Osten und im nordafrikanischen Raum.
Aber vor allem ist es das Brot – es steht symbolisch für das Glück des Essens. Das ist schon im Vaterunser festgelegt, wo die Christen für das tägliche Brot bitten. Es ist ein Lebensmittel, das wichtigste, egal ob es im Orient als Fladen oder sonst zum Laib geformt wird. Es ist doch wirklich so, dass einem beim Duft von frisch gebackenem Brot das Wasser im Mund zusammenläuft. Gerade Deutschland hat eine besonders vielfältige Brotkultur.
Vieles davon droht durch die expandierende Backwarenindustrie verloren zu gehen. Immer mehr Bäckereien müssen schließen. Dann sind ein weiteres Problem die zu nehmende Unverträglichkeit und Allergie gegen bestimmte Bestandteile von Brot.
Doch zum Glück gibt es sie noch, wenigstens mancherorts. Aus denen duftet es noch verführerisch. Viele punkten auch mit alten und neuen Backrezepten. Es sind auch immer mehr Bäckereien, die kontrollierte und spezielle Zutaten verwenden, die auch Allergiker essen können.
Und selbst Brot zu backen, auch mit Kindern, und zusammen genießen, macht großen Spaß.
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