Kategorie ‘Essen und Trinken’

Mal (Mehl) was anderes…..

Das gute alte Weizenmehl ist längst nicht mehr nur in der Küche zu finden! Es ist auch langweilig, denn es gibt gesunde und leckere Alternativen. Ich las über gesunde Gründe, bei Mehl für Abwechslung zu sorgen.

Also: Mehle aus Hülsenfrüchten, Nüssen oder Saaten sind viel ballaststoffreicher als Getreidemehle. Sogar besser als Vollkornmehl. Ein neuer Top: Lupinen- und Kokosmehl.

Kennt Ihr Hafermehl? Das hat viele gesunde Eigenschaften – Beta-Gluancen, die den Blutzucker- und Cholesterinspiegel regulieren, Schutzfaktoren für das Herz-Kreislauf-System und es wirkt bei Diabetes. So wird auch von Ernährungsexperten erläutert.

Dann etwas sehr Gutes für die Mineralstoffversorgung: Kichererbsenmehl, das hat mehr Eisen als Spinat. Überhaupt sind Kichererbsen in allen Formen sehr im Trend, bessonders in der vegetarischen Küche. Mandelmehl hat zweieinhalbmal so viel Magnesium wie beispielsweise Weizenvollkornmehl.

Mehlalternativen sind pflanzliche Eiweißquellen. Beispiel ist das protenreiche Lupinenmehl. Das konnten sogar Wissenschaftler belegen, die etwa günstige Effekte auf die Cholerinwerte erforscht haben.

Was auch gut zu wissen ist: Alle Nicht-Getreidemehle sowie Hafer- und Buchweizenmehl sind glutenfrei. Wer an einer Zöliakie, einer Weizenallergie oder -unverträglichkeit leidet, kann damit was Vorbeugendes tun.

Lust auf Eis – ein Sommervergnügen…

Sommer, bald Ferien und viel Sonne – Jetzt wollen alle raus und haben Lust auf richtig gutes Eis!

Kein Wunder, Eis kurbelt die Glückhormone an! Das ist der anregende Reiz von Süße, Cremigkeit und kühler Erfrischung. Die Verwendung von einheimischen Produkten ist der Trend in diesem Eissommer. Also Äpfel, Birnen, Kirschen, Rheinpfirsiche, Holunder und Sanddorn. Zucker ist out, Frucht ist in. Für den Aroma-Kick in Hörnchen oder Becher sorgen Basilikum im Zitroneneis oder Lavendel im Aprikoseneis. Immer beliebter werden Fruchteissorten in Kombination mit Milch oder Joghurt. Schokoladeneis gibt es z.B. mit Chili, Koskos oder Ingwer.

Es gibt auch für Veganer Sorbets mit exotischen Früchten, aber auch Eissorten lassen sich ohne tierisches Eiweiß herstellen.

Aber Eis ist nicht gleich Eis: Milcheis muss mindestens 70 % frische Milch enthalten, Cremeeis mindestens 50 % Milch und 90 Gramm Eigelb pro Liter Milch. Fruchteis hat mindestens 20 % Fruchtmark, ein Fruchtsorbet mindestens 25 % Obst. Wer wissen will, was in seinem Eis drin ist, kann es natürlich auch selbst machen. Eismaschinen kosten um die 100 Euro.

Beispielsweise ein leckeres Erdbeereis: Zutaten für 10 Kugeln – 800 g Erdbeeren, 3 Eier, 300 g Zucker, 1/2 TL Salz, 2 TL Vanilleextrakt, 2 EL Zitronensaft, 500 ml Sahne, 480 ml Vollmilch. Erdbeeren putzen und mit einem Mixer fein pürieren. Die Eier mit Salz und Zucker aufschlagen, danach mit den restlichen Zutaten verrühren. Die Eismasse auf Kühlschranktemperatur herunterkühlen. Anschließend die Masse in eine Eismaschine geben und dann für ungefähr 45 Minuten gefrieren lassen bzw. nach Wunsch die Zeit verkürzen oder verlängern.

 

 

Brotzeit – auch abends……

Immer nur nach alter Gewohnheit abends Käse und Wurst aus Brot – Da gibt es leckere und gesunde Alternativen für die späte Mahlzeit. Fünf gesunde Gründe waren zu lesen, für ein anderes Abendessen.

Als erstes ist zu beachten, dass Brot mit Streichfett plus Käse oder Wurst eine hohe Energiedichte hat. Das bedeutet viele Kalorien pro 100 g. Besser klappt eine Gewichtskontrolle mit  beispielsweise Gemüse. Als zweiter Tipp : Mindestens eine Portion Gemüse und Hülsenfrüchte sollten Bestandteil jeder Mahlzeit sein. Damit kommen wertvolle Ballast- und Pflanzenstoffe auf den Teller.

Als drittes: Also statt Wurst und Käse mehr Pflanzliches essen. das verbessert die Fettversorgung. Nämlich, so erklären es die Experten, weniger von der gesättigten, mehr von der ungesättigten Sorte – das ist auch gut gegen einen hohen Cholesterinspiegel. Viertes wird erläutert, dass Brot, Wurst und Käse Hauptquellen für Kochsalz sind. Zuviel kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit verursachen. Mit Alternativen und Selbstgebackenem lässt es sich einsparen..

Was bietet sich fünftens an? Brotsalat und -suppe, die schmecken auch mit Backwaren von vorgestern. (Das weiß die gestandene Hausfrau!) Das ist ideal, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Zur Abschreckung und Einsicht – Mehr als 10 kg Brot und Brötchen wirf jeder von uns jährlich weg!

 

Schmeckt nach Frühling – grüner Spargel

Jetzt ist Hauptsaison, noch bis 24. Juni, für den König der Gemüse – den Spargel! Er ist nicht nur ein Fest für Augen und Gaumen – obendrein ist er sehr gesund. Spargel ist kalorienarm, belebt den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem. Eine durchschnittliche Portion Spargel deckt sogar den Tagesbedarf an Vitamin C und Folsäure. Genuss ohne Reue – wenn man die ach so leckere Sauce Hollandaise weglässt. Aber die gehört einfach dazu!

Auch vitaminreichsten ist übrigens der grüne Spargel, er ist chlorophyllhaltig und schmeckt auch etwas würziger und intensiver. Das kann ich nur bestätigen, meine Familie ist ein Fan des grünen Gesellen!

Was wenige wissen, über die Farbe entscheidet nicht die Sorte, sondern die Sonne. Während der weiße Spargel in aufgeworfenen Erddämmen von der Sorte fern gehalten wird, wächst grüner Spargel auf ebenen Beeten unter voller Lichteinwirkung.

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Weinsteinbackpulver – eine gute Wahl…….

Weinsteinbackpulver – war mir neu, als eine Freundin vor etlichen Jahren mich bat, welches für sie zu kaufen. Ich wurde in einer Drogerie fündig. Besagte Freundin bäckt einen sagenhaften Zitronenkuchen damit. Heute erfuhr ich zufällig von einer anderen Freundin, dass deren Mutter es schon verwendete, schon vor 70 Jahren und mehr.

Das hat mich neugierig gemacht. Mir fiel ein, dass ich darüber in einer Zeitschrift gelesen hatte. Vom Bundeszentrum für Ernährung gab es eine interessante Studie darüber zu lesen:

Erstmal enthält es unbedenkliche Zutaten. Mit Maisstärke als Trennmittel, Natron als Triebmittel und Weinsäure als Säuerungsmittel enthält es unbedenkliche Zutaten. Weinstein ersetzt das in üblichen Backpulvern enthaltene Phosphat. Das ist außerdem sehr gesund – besonders gut für Nierenkranke. Diese sollten eine phosphatarme Diät halten, weil sie dieses schlecht ausscheiden.

Die Europäische Lebensmittelbehörde schätzt, dass Säuglinge und Kleinkinder den Phosphat-Richtwert überschreiten könnten. Auch da hilft es, mit Weinsteinbackpulver die Werte einzusparen. Es ist in Tütchen wie normales Backpulver zu kaufen, und wie dieses ist ein Tütchen für 500 g Mehl bemessen. Der Geschmack der gebackenen Kuchen und Gebäck ist milder.

Zum Verarbeiten wird erklärt, dass man den Teig höchstens 15 Minuten stehen lassen sollte, sonst verpufft die Wirkung der entstandenen Kohlensäure. Das sei aber auch bei normalem Backpulver so. Nicht in allen Supermärkten ist Weinsteinbackpulver enthalten, gut in Bioläden. Es ist in der Regel etwas teurer wie das übliche Backpulver.

Also im Ganzen gesehen, so wird abschließend erklärt, ist es die bessere Wahl für Nierenkranke und Kinder. Sowie sollten alle auf Phosphatzusätze achten, etwa in Wurst, Schmelzkäse und Cola.

 

Frühlingsgemüse – Vitamine tanken….

Nun, da der Frühling in den Startlöchern ist,  gibt es die leckeren Frühlingsgemüse, die so richtig geeignet sind, gesunde Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen. So kann man voller Tatendrang die schöne Frühlingszeit genießen. Die Auswahl ist groß: grüner Spargel, Zuckerschoten, Babyspinat, Schnittlauch und all die guten Kräuter.

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe auch erhalten bleiben, empfiehlt es sich, alles frisch einzukaufen und bald zu verarbeiten. Und daran denken: Gemüse hält sich in den unteren Fächern des Kühlschranks am besten. Falls was in Plastik verpackt ist, bitte vorher rausnehmen, sonst verlieren die guten Einkäufe schnell ihre knackige Frische. Mein Tipp ist: Beispielsweise Spargel, Blumenkohl, Brokkoli etc. in ein feuchtes Geschirrtuch wickeln zum  Aufbewahren im Kühlschrank.

Hier einige Rezepte, die ich fand und gerne weitergebe. Vor allem, da ich schon darauf hingewiesen worden bin, dass ich lange keine mehr veröffentlicht habe. Das hat mich sehr gefreut, und so will ich das doch nachholen.

Zucchini-Lasagne mit Schnittlauch-Creme:

Zutaten für vier Personen: 500 g festkochende Kartoffeln, Salz, 4 Karotten, 2 Bund Frühlingszwiebeln, 1 EL Olivenöl, 2 kleine Zucchini, 4 Tomaten, 4 Eier, 300 ml fettarme Milch, 500 g Magerquark, 1 TL Oregano, gerebelt, Pfeffer aus der Mühle, 100 g Bergkäse, 1 Bund Schnittlauch, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Zitronensaft.

Kartoffeln schälen, ca. 25 Minuten in Salzwasser kochen. Karotten und Frühlingszwiebeln dünn schneiden. Tomaten in Scheiben schneiden. Eier mit 100 ml Milch und 100 g Quark mischen, kräftig würzen, Käse reiben. Backofen vorheizen, 180 Grad. Kartoffeln in Scheiben schneiden, in eine Auflaufform schichten. Die Hälfte der Zucchini darauf verteilen, mit Karotten und Zwiebeln abdecken. Die Hälfte der Eiersoße darüber gießen, mit Tomaten belegen, würzen, mit einer weiteren Schicht Zucchini und restlicher Eiersoße bedecken. Käse darauf geben. 40 Minuten garen. Schnittlauch hacken, Knoblauch pressen. Restlichen Quark mit Milch, Knoblauch, Schnittlauch und Zitronensaft cremig rühren. Würzen und kalt zur Lasagne servieren. – Im Gemüse stecken gesunde Farbstoffe, in Käse und Quark wichtiges Kalzium. (mehr …)

Ein Topf – zwei Mahlzeiten….

Was heute auf neudeutsch OnePott heißt, kannte sparsame und gut wirtschaftende Hausfrau schon immer. Es gibt viele leckere Gerichte oder Suppen, wo es sich lohnt, die Gerichte gleich in größeren Mengen zu kochen. Was kann man nicht alles Leckeres in einer Menge verwenden, vom heißgeliebten altdeutschen Eintopf zu bzw. Irish Stew, Gulaschtopf und vielem, wo es tolle Rezepte zu gibt.

Es gibt gesunde Gründe, Reste zu verwerten – Ich habe einen interessanten Beitrag zu diesem Thema gefunden.

Grund 1: Da rät auch das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, um an stressigen Tagen schnell eine gesunde Mahlzeit zu haben, auf Vorrat zu kochen.

2. Grund: Wenn Stärke aus Kartoffeln oder Brot nach dem Garen abkühlt, bjut sie sich in teils in resistente Stärke um, so wird erklärt. Die kann dann erst im Dickdarm verwertet werden, das wirke sich günstig auf die Darmbakterien um.

3. Grund: Karotten müssen erst gekocht werden, um die Inhaltsstoffe richtig zu verwerten. Beim erneuten Garen wird daher die Güte eher verbessert, zumal die Inhaltsstoffe – Betacarotin – wenig hitzeempfindlich sind.

Grund 4: Jährlich landen in Deutschland 78 kg im Abfall – pro Person, so stand zu lesen! Das ist eigentlich ungeheuerlich. Lebensmittelreste lassen sich auf vielerlei Arten für Suppen, Aufläufe oder als Pizzabelag verwenden.

5. Grund: Mit Resten zu kochen, spart Geld und schont die Umwelt.     Erläutert wird, dass Lebensmittelverschwendung hierzulande pro Person und Jahr so viele Treibhausgase wie Flugreisen verursachen. (Das muss man sich mal vorstellen!!)

 

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