Bratislava – wieder attraktiv……

Bratislava – eine Hauptstadt,  die zu Unrecht lange im Schatten stand, einmal wegen des Eisernen Vorhangs und dann des gerade mal 70 km entfernten Wiens. Aber die Stadt an der Donau macht Wien zunehmend Konkurrenz. Auch wegen ihrer Habsburger-Geschichte. Bei den „Krönungstagen “ wird das pompös gefeiert.

Bratislava entstand aus einer Keltensiedlung im 5. Jahrhundert vor Christus entstand, liegt an einer der wichtigsten Punkte europäischer Wege. Das am Rand der Kleinen Karpaten liegende Bratislava oder Pressburg war rund 250 Jahre lang Hauptstadt des Königreichs Ungarn, ähnlich lang Residenz. Als Buda besetzt wurde von den Türken, wurden hier auch 18 Könige und Königinnen gekrönt. Die bekannteste war Maria Theresia.

Nun hat es sich zu einer sehr ansehnlichen Halbmillionenstadt entwickelt mit Street Art, urigen Kneipen, schwimmenden Restaurants und zukunftsweisender E-Mobilitätstechnik und Architektur. Sehenswert ist vor allem die hoch über der Stadt liegenden Burg, da hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt, vor alle die Altstadt mit ihren kompakten Gässchen. Dort ragt der gotische Martinsdom  heraus, die ehemalige Krönungskirche. Auf der Turmspitze erinnert die vergoldete 150-kg schwere Abbildung der Krönungkrone an die frühere Bedeutung dieses Gotteshauses. Einen Besuch sind die Museen, wie das Danubiana Meeelensteen Art Musejum an der Donaupromenade.

Bratislava ist die einzige Hauptstadt, die an zwei Länder grenzt, Österreich und Ungarn. Im Laufe der Jahre hat sich eine pulsierende Kunst -, Ausgeh- und Esskultur entwickelt. Ein kulinarisches Erlebnis der besonderen Art kann man im „UFO“ Restaurant erleben, mit Hochbeamen der Gäste auf 85 Meter Höhe.  Unbedingt, egal wo, sollte man die Pirrogen probieren, gefüllte Teigtaschen, Papika-Gulasch bis zu Wiener Schnitzel bis zu deftigen Würsten. Ein absolutes Schmankerl sind die süßen Pressburger Kipferl mit Nuss- oder Mohnfüllung.

Urwüchsige Natur bietet der Horsky Park, man kann per Mietfahrrad bis zur Ruine Devin mit zauberhafter Aussicht fahren.

Also, warum nicht mal nach Bratislava fahren!

 

Die grünste Hauptstadt der Welt – Oslo

Zwischen naturbelassenen Wäldern und malerischen Fjorden liegt Norwegens Metropole Oslo – „die grünste Hauptstadt der Welt. Das ist zu Recht gesagt, denn zwei Drittel der Stadtfläche ist von Wasser und Wald bedeckt. Das ist ein einmaliger Kontrast zu der 1000 Jahre alten Stadt. 343 Seen und 40 Inseln bieten wunderbare Ausflugsziele, sogar mit Berghütten zum Übernachten! Das Erholungsgebiet umgibt Oslo und bildet somit die Stadtgrenze zu der 600 000 Einwohner zählenden Stadt.

Während der Wintersaison kommen vor allem Ski-Fahrer und Eisläufer. Im Sommer vor allem Radfahrer und Wanderer. Übrigens, der Holmenkollen , die berühmte Skiflugschanze, ist nicht weit weg. Habe ihn selbst im Sommer mal besucht.

In 20 Minuten ist man vom Erholungsgebiet in der Stadt. Die Auswahl an Sehenswürdigkeiten ist riesig: Die zahlreichen Museen, Galerien und das typisch skandinavische Design muss man gesehen haben. Der beeindruckende Skulpturenpark Vigeland, die über 700 Jahre alte Festung, das sehr schöne Opernhaus am Hafen, das Königsschloss. Und unbedingt das Wikingerschiffmuseum mit Schiffen aus dem 9. Jahrhundert besuchen. Da bekommt man einen Einblick in die einzigartige Geschichte Norwegens.

Auch für Nachtschwärmer bietet Oslo allerhand: eine bunte Mischung aus Restaurants, kleinen Kneipen und Bars sowie das lebhafte Nachtleben im Stadtviertel Grünerlokka.

Für Ruhe und Entspannung sorgen auch die vielen Schwimm- und Sauna-Möglichleiten in der Stadt  und der Umgebung. Man kann beispielsweise die umwerfend schöne Oper besuchen, auf deren Dach man herumspazieren kann. An heißen Tagen kann man vor der Oper vom Saunaboot einen Sprung in den Oslofjord machen. Wenn das Wetter kühler wird, lohnt sich ein Besuch in einer der schwimmenden Saunen, etwa auf der Halbinsel Sukkerbiten. Hier gibt es auch ein sog. Urban-Gardening-Projekt  in einem futuristisch anmutenden Iglu mit Ausstellungen und einem Biergarten. In dem Stadtviertel Borivika ist das imponieren Munch-Museum mit 13 Stockwerken. Es ist Edvard Munch gewidmet, dem berühmten Maler. Sein bedeutendstes Werk „Der Schrei“ gibt es in mehreren Ausfertigungen.

Ein besonderes Erlebnis ist im August das große Freiluftkonzert der Oslo-Philharmoniker auf dem Schlossplatz. Was man vor Ort unbedingt probieren muss – Rekesmorbrod, ein Butterbrot mit frischen Garnelen. Für Fisch Verschmäher – Bolle, das sind  Brötchen mit Schokolade und Rosinen,

 

Herbstdekoration – mit Fettehenne…

Eine wunderbare Idee stach mir kürzlich ins Auge – Herbstdeko mit Fettehenne. Diese Pflanze ist nicht nur ein Hingucker im Topf, sie ist der heimlich Herbststar. Sie hat ja nicht gerade den schönsten Namen, aber mit ihrem farbenfrohen Flor macht sie das wett. Gerade jetzt geizt die Fettehenne nicht mit ihren farbenfrohen Reizen. Sie ist eigentlich anspruchslos und übersteht dank ihrer fleischigen Blätter auch Trockenperioden. Fast alle Pflanzen haben gern einen sonnigen Platz, sie kommt aber auch prima durch die kalte Jahreszeit. Wer die Fettehenne      im Topf stehen hat, sollte aber im Winter doch Jute o.ä. drüber packen, um sie vor Frost  zu schützen.

Der saisonale Star ist nicht nur pflegeleicht, sondern blüht jetzt besonders schön. Da ist ein knalliges Pink, Lila oder Rot, das sehr schön anzusehen ist. Die Fettehenne peppt in der goldenen Jahreszeit jeden Strauß. Dazu passen leuchtende Astern, Dahlien…und die Deko ist perfekt. Auch Erika und Zieräpfel oder Chinaschilf sowie ein paar Zweige mit Hagebutten, die Möglichkeiten sind vielseitig. Am schönsten fand ich in einer Zeitschrift einen Türkranz aus Fettehenne, Rosen, Astern, Zieräpfeln und Hagebutten.

Also, warum nicht nicht mal so eine Deko probieren!

Kanada – mit dem Rocky Mountaineer erleben….

Ein einmaliges Erlebnis -nicht nur für Kanada-Liebhaber – ist die Fahrt mit dem Rocky Mountaineer auf alten Pioniertrassen durchs Land. Wer wie ich, das Land per Auto erkundete, weiß, wie schön die Strecke ist, die man zurücklegt. Ich habe die Züge gesehen, wie sie sich durch Tunnels und atemberaubende Kurven schlängelten. Das ist wirklich eine Reise wert, gerade jetzt, noch zum Indian Summer.

Die Fahrt beginnt in Vancouver am frühen Morgen. Ganz stilvoll, begleitet von einem Dudelsackspieler, erreichen die Passagiere über einen roten Teppich den historischen Zug. Denn es ist mit dem Rocky  Mountaineer keine gewöhnliche Zugfahrt! Die stolze Flotte der kanadischen Eisenbahngesellschaft besteht aus neun Lokomotiven und 75-gold-blauen Wagen.

Vor 130 Jahren, am 7. November 1885, wurde in der kleinen Siedlung Craigellachie der letzte Schienenbolzen eingeschlagen. An der Stelle weist ein Schienenstück, eine alte Lok und eine Gedenktafel darauf hin. Der Zug passiert auch heute noch die Stelle, bei den Passagieren ist das ein beliebtes Fotomotiv. Damals war der Bau einer Bahnstrecke in der unwirtlichen Landschaft außerordentlich schwierig. Für die Stadt Kamloops, die auf halber Strecke zwischen Vancouver und Calgary liegt, zahlt sich diese Investition noch heute aus, denn hier legt der Rocky Montaineer gleich auf zwei Strecken einen Übernachtungsstopp ein. Das bringt den Hotels jedes Mal bis zu 1000 Hotelgäste.

Seit 1990 überquert der Rocky Montaineer nun schon auf historischen Trassen die Wildniss der kanadischen Rockies. Fast zwei Millionen Passagiere aus der ganzen Welt sind seitdem mit dem Zug gereist und haben das Unternehmen  zum weltweit größten Anbieter von Luxuszugreisen gemacht.

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Südtirol – jetzt die schönste Zeit dafür…….

Südtirol – ist auch eines meiner Lieblingsreiseziele. Jetzt ist es besonders schön, denn in den Tälern sind die Herbsttage oft noch herrlich mild. In Meran kann es oft  noch 20 Grad warm sein. Südtirol zählt zu den schönsten Bergregionen weltweit. Und während unten in den Tälern die Apfelernte und Weinlese ist, wofür gerade Südtirol berühmt ist, liegt oben auf den Gipfeln der erste Schnee. Jetzt trifft man sich zum Törggelen in den urigen Bauernschänken, das man auf keinen Fall versäumen darf. Das Törggelen ist ein Jahrhunderte alter Brauch, bei dem die Produkte der hiesigen Ernte in geselliger Runde verkostet werden.

Wer will, kann viele Wanderungen in den bunten Wäldern unternehmen, oder zum heilsamen Baden in einer der schönen Thermen gehen. Also findet man Erholung pur. Von unterwegs hat man ein einen Traumblick auf Schloss Tirol, dass heute das Südtiroler Heimatmuseum  mit der Kultur- und Landesgeschichte beherbergt. Oberhalb von Meran liegt Schenna mit dem Schloss der Grafen von Meran, es ist noch heute von der Familie bewohnt. Im Dorf kann man auch gut Urlaub machen. Der Herbst feiert hier ein Fest für alle Sinne.

Natürlich muss man auch unbedingt Meran besuchen mit seiner wunderbaren Therme. Bis 1880 reicht die Geschichte der Flaniermeile Gilfpromenade zurück. Hier flanierte schon Kaiserin Sisi. Viele sehenswerte Häuser aus der k.u. Zeit gibt es zu bestaunen. Dann sollte man unbedingt auch die Hauptstadt Bozen besuchen. Die Laubengasse ist eine der schönsten in der Stadt.

Doch zurück zur Landschaft –  Sulden ist mit 400 Einwohnern auf 2000 m Höhe ein wahres Juwel zu Füßen des „Königs der Südtiroler Berge“ des Ortler. Der ist mit 3905 Metern Höhe der höchste Berg Südtirols. Weinliebhaber können rund um den Kalterer See die berühmten Weinorte Terlan und Tramin besuchen. Nicht nur Wanderer ist die gute Südtiroler Küche, wie Speckknödel, sehr zu empfehlen. Beispielsweise das Restaurant „Flurin“ in Glurns. Hier wird auf höchstem Niveau mit heimischen Zutaten gekocht.

Gut zu wissen ist, dass Südtirol den Guest Pass herausgibt. Da gibt es Vorteile bei der Unterkunft, Gratis-Fahrten und Vergünstigungen bei den Bussen und Bergbahnen. Südtirol- Informationen sind auf info@suedtirol.info zu erhalten, Internet-Seite www.suedtirol.info zu bekommen.

Übrigens, wer mit dem Auto hinfährt, wie ich das schon einige Male gemacht habe, kommt über den Reschenpass. Ins Auge fällt der hohe Kirchturm, der aus dem gleichnamigen See herausragt. Für mich war das immer das Signal, jetzt bin ich fast da.

 

Absolutes Traumziel – die Amalfiküste…

Auf meinen Reisen rund um den Globus habe ich manche schöne Orte und Länder, sagenhafte Landschaften und tolle Menschen erlebt. Aber ein wahres Traumziel war für mich ein Urlaub an der Amalfiküste am südlichen sorrentinischen Teil der gigantischen italienischen Halbinsel bei Neapel. Es ist ein wahrlich bezauberndes Fleckchen Erde. Man kann es so mit einfachen Worten gar nicht beschreiben.

Es gibt malerische Dörfer, wunderschöne Buchten und wilde Felsformationen – dazu immer eine herrliche Aussicht auf das azurbaue Meer. Elegant schmiegen sich die pastellfarbenen Häuser der großen und kleinen Orte an die wildromantische Küste. Ein Geheimtipp ist Atrani mit schmalen Treppenwegen, malerische Gassen und einer stimmungsvolle Piazza. Das Schönste ist, dass es selbst in der Hochsaison nicht überlaufen ist. Da kann man kaum glauben, dass einen Felsvorsprung entfernt, 800 Meter am Meer entlang, der berühmte Ort liegt, der der Küste den Namen gab, Amalfi. Rund 50 km erstreckt sich die „Costiera Amalfitana im Süden der Halbinsel. Kleine Zitronenhaine, in den Stein gehauene Ortschaften, die wie Vogelnester am Fels kleben, und natürlich immer wieder Strände.

Schon im 18. Jahrhundert und immer noch lockte und lockt diese Sehnsuchtslandschaft Künstler, Prominente und Reiche an. Bis heute hat die malerische Küste – etwa 40 km südlich von Neapel – ihren unsterblichen Charme. Sie gilt als schönste Küste Italiens und wurde sogar 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Einige Orte sind weltbekannt wie Positano, Ravello und eben Amalfi. Im Mittelalter war Amalfi eine glorreiche Seemacht. Die historischen Gebäude  und der Dom mit schwarz-weißer Marmorfassade erinnern daran. In der Nähe beginnt der Weg zum Bergdorf Ravello, 350 Meter über dem Meer. Einen tollen Panoramblick auf u.a. die Villa Rufolo, die Gärten sollen Richard Wagner zum Bühnenbild seiner Oper Parsifal verholfen haben.

Mein Lieblingsort ist Positano. Es war bis zur Hälfte des 20. Jahrhunderts noch ein armes Fischerdorf, dann entdeckte es die High Society und machte es zum Hotspot. Für Wanderer ist vor allem der legendäre „Pfad der Götter“ interessant, es gibt noch viele kleine Wege, die bis zum Bau der Küstenstraße 1850 die einzige Verbindung dort waren. Heute kann man auf der S 163 Amalfitana die schönen Küstenperlen leicht erreichen. Aber aufpassen, die Strecke ist eng und kurvenreich, aber schwindelerregend schön. Es ist zur Hochsaison natürlich auch schon mal Stau.

Einfach ist ein Flug nach Neapel und einen Leihwagen mieten. Es gibt natürlich auch Busrundreisen, auch von Deutschland aus. Aber das ist nicht mein Ding. Ich habe damals ein Hotel auf Ischia gehabt und auch Capri, sowie Neapel-Stadt, den Vesuv und Pompeji besucht. Aber das Schönste bleibt für mich die Amalfiküste.

 

Viele Vorzüge – Nudeln aus Hülsenfrüchten

Etwas sehr Nahrhaftes habe ich kürzlich entdeckt – Nudeln aus Hülsenfrüchten. Sie haben viele Vorzüge: In Pastaform sind beispielsweise Linsen u,a, in fünf Minuten gar, schneller als die Hülsenfrüchte selbst. Sie sind sehr nährstoffreich, denn 100 g Pasta aus Hülsenfrüchten enthalten 20 – 45 g Eiweiß – drei – viermal so viel wie übliche Nudeln. In beispielsweise Linsen stecken viel Zink und Eisen, in Kichererbsen Kalzium.

Außerdem haben sie viele Ballaststoffe, die unverdaulich sind. Sie quellen den Darm auf und regen so die Darmtätigkeit an. Dann sind sie blutzuckerfreundlich. Anders als Stärke aus Getreide lassen die Kohlenhydrate von Hülsenfrüchten den Blutzuckerspiegel nicht hoch werden und halten zudem lange satt. Eine weitere Alternative ist, sie sind glutenfrei. Steht auch auf der Pastapackung drauf. Das ist aber nur für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit wichtig.

Hülsenfruchtpasta schmeckt etwas anders als normale Nudeln, nämlich süßlich bis bitter, Dem kräftigen Eigenaroma von Erbsennudeln  kann man mit einer aromatischen Soße gegensteuern. Man sollte die Kochzeit einhalten, sonst wird die Pasta matschig. Abschmecken ist sinnvoll. Ökotest fand 2019 in 9 v0n 15 Produkten unerwünschte Mineralkomponenten vor, also am besten Bioprodukte verwenden.

 

 

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