Schon sind wieder in der Adventszeit angekommen. Anbei einige Gedanken und Infos über Adventsbräuche.
In Deutschland ist der Advent die Zeit der Lichter und Kerzen, Adventsschmuck in Stadt und Land. Auch in den Wohnungen wird adventlich geschmückt, die meisten haben einen Adventskranz oder ein Gesteck mit Tannenzweigen. In vielen Familien wird noch (oder wieder) gebacken, gebastelt und auch gesungen. Ein alter Brauch ist, am Barbaratag (4.12.) nicht nur den Kindern was Süßes in die Schuhe zu stecken, sondern auch Kirschzweige von draußen zu holen in die warme Wohnung. Es ist schön, wenn sie dann zu Weihnachten blühen. Dann kommt am 6.12. der Nikolaus, das wird auch überall begangen.
Da ist man doch mal neugierig, wie wohl die anderen Europäer Advent feiern. Es gibt da so viele verschiedene Bräuche, landestypisch. Eine kleine Auswahl, was ich gelesen habe. Vieles ist auch bekannt, wird aber bei uns meist nicht begangen.
England: Im Advent werden die Wohnungen mit Girlanden dekoriert und die Weihnachtskarten werden an Wäscheleinen, die quer durchs Zimmer gespannt werden, mit Klammern angehangen. Das haben sich manche hier bei uns auch abgeguckt. Unverzichtbar ist, einen Mistelzweig über einer Tür aufzuhängen. Das hat eine lange Tradition, denn Mistelzweige sind ein Symbol für Frieden. Wenn sich früher zwei Feinde unter einem Mistelzweig trafen, umarmten sie sich. Heute wird der Brauch auch so abgewandelt, wenn sich ein junges Pärchen unter dem Mistelzweig an Weihnachten küsst, werden sie heiraten. Dieser Brauch hat sich hier in Deutschland auch eingebürgert.