Wer kennt und liebt nicht das unsterbliche Monopoly-Spiel? Die meisten sind damit aufgewachsen, haben es dann mit den Kindern gespielt und später, wie die Autorin, mit den Enkeln. Viele Millionen auf der ganzen Welt haben es schon gespielt – und das viele Stunden. Denn eine Runde Monopoly dauert lange: Das längste Monopoly-Spiel der Geschichte dauerte volle 70 Tage.
Seit 80 Jahren wurden von der Herstellerfirma Hasbro 275 Millionen Spiele verkauft, in 111 Länder der Welt. Wer hat es eigentlich erfunden? Lange dachte man, dass es Charles Darrow war, in den 1930er Jahren. Deswegen feiert Monopoly auch offiziell in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Aber in Wahrheit ist die Idee des Geldspiel viel älter – Die Amerikanerin Elizabeth Magie Phillips erfand schon 1903 das „Landlords Game“. Es bestand zur Hälfte aus dem Spiel, wie wir es kennen. Aber zusätzlich gab es ein Spielbrett, das nach anderen Regeln funktionierte. Hier gewann am Ende nicht der Reichste – sondern alle Spieler gewannen, wenn sie gut zusammen arbeiteten. Die Erfinderin wollte damit den Kindern zeigen, dass Zusammenarbeit wichtiger ist als Eigennutz.
Beim Monopoly spielt der Zufall eine große Rolle – schließlich entscheiden die Würfel, auf welcher Straße du landest. Aber kluge Leute wie auch sogar Wirtschaftsexperten sagen, dass man mit Monopoly spielerisch Finanzunterricht bekommen. Da geht es darum, keine Schulden zu machen. Man sollte sich immer mehrere Möglichkeiten offen lassen bei seinen Spielzügen. Und man muss manchmal klug verhandeln. Dafür musst du diskutieren – und dein Gegenüber respektieren.
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