Wer hätte das gedacht, am 9. Juni 1934 lief der erste kurze Trickfilm mit Donald Duck, darum wird dieses Datum als offizieller Geburtstag gefeiert
Wie er von seinem Schöpfer Walt Disney zu diesem Namen kam, wird als Legende erzählt: Er war gerade dabei, eine jähzornige Ente als Gegenpart zur Erfolgsmaus zu schaffen, da las er die Geschichte des Chricket-Schlagmanns Donald Bradman, der bei einer Tour durch die USA (er kam aus Australien) einen seltenen Totalaussetzer hatte und mit null Punkten ausschied. Das nennt man einen Duck, eine Ente.
So kam er als Versager zu seinem Namen. In den USA ist er allerdings ein fast vergessener Star, aber in Europa liebt man ihn immer noch heiß und innig. Von Italien bis Norwegen ist er viel gelesen. Am meisten ist das seinem Zeichner Carl Barks zu verdanken, der immer neue Geschichten aus Entenhausen, um Donald Duck, seinen Neffen Trick, Tick und Track und seine Dauerverlobte Daisy erfindet. Dann natürlich Daniel Düsentrieb, Onkel Dagobert und alle die anderen. Offiziell sind die Zeichner nicht genannt, es wird immer unter Walt Disney firmiert. Aber die Fans erkannten schon immer, wer dahinter steckte. Sie schicken sogar Fanpost an unbekannt.
Totalaussetzer sind sie fast alle, diese Ducks, aber wie auch immer, immer noch heißgeliebt.
Foto: Bredehorn J. /pixelio.de