Da das Reisen ja wieder geht, ist es für Autofahrer auch wieder wichtig, über die Vorschriften für Autofahrerinnen und Autofahrer im jeweiligen Land zu wissen. Darauf wird von den Verkehrsexperten, jetzt nach der Lockerung seit der Corona-Krise aufmerksam gemacht.
In Deutschland sind als Ausrüstung ein Verbandskasten, ein Warndreieck und Warnwesten Pflicht. Allerdings erklären die Expert, dass das in vielen Ländern nicht reicht und es gelten zusätzliche Regelungen. Da sollte man sich vor Reiseantritt schlau machen.
Da gibt es auch skurille Regeln, wie in Dänemark, da muss vor jeder Fahrt kontrolliert werden, ob jemand unter dem Auto liegt! Im amerkanischen Bundesstaat Colorado darf man sonntags nicht mit schwarzen Autos fahren!
Aber so ist es in den meisten Ländern nicht, was nicht heißt, dass man die jeweils geltenden Regeln nicht beachten braucht. In Frankreich sind beispielsweise Navis mit eingebauter „Blitz-Warnung“ verboten. Dasselbe gilt für Handys mit Navi-Funktion. Hier droht ein Bußgeld von bis zu 1.500 €! Außerdem muss man ein unbenutztes Alkoholtest-Set dabei haben. Die gibt es in Frankreich an Tankstellen, in Apotheken und sogar in Supermärkten. Sie müssen den Aufdruck „AF“ tragen, sonst werden sie nicht anerkannt.
Warnwesten sind in Frankreich Pflicht, auch in Italien, Österreich und Spanien. In Kroatien sind mit Benzin gefüllte Reservekanister verboten, dafür muss man dort Ersatzglühlampen! mitführen. Das gilt auch für Tschechien. Dann las ich in diesem Zusammenhang doch noch was Skurriles: In Italien müssen die Hunde im Auto angeschnallt werden.
Das Telefonieren mit dem Handy am Ohr ist in fast allen EU-Ländern verboten, wie gut! Allerdings nicht in Schweden! In Spanien sind sogar Kopfhörer untersagt – da ist es gut, wenn man eine Freisprechanlage hat. Was auch wichtig ist zu wissen, ob es eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. Oder wie die Bestimmungen beim Tragen von Masken im eigenen Auto, etwa bei Grenzübergängen sind.
Also ist es gut, sich vorher zu informieren, da es ja viele verschiedene Regelungen in den verschiedenen Ländern gibt. Sonst kann es unnötigen Ärger oder Knöllchen geben. Darüber wurde auch informiert: Sollte man eins im Ausland erhalten haben, sollte man sie nicht ignorieren. Es können nämlich seit 2010 Geldbußen aus fast allen EU-Ländern in Deutschland vollstreckt werden. Das gilt für die meisten Ländern ab 70 €, aus Österreich schon ab 25 €. Ist das Vergehen so schlimm, dass ein Fahrverbot ausgesprochen wird, gilt das nur im jeweiligen Land. Auch gibt es dafür in Flensburg keine Punkte.
Foto: R K by heinz dahlmanns / pixelio.de