Der Wind, der Wind……

Leider sieht man es oft im Fernsehen, dass wieder irgendwo ein schwerer Sturm gewütet hat. Überflutete Straßen, zerstörte Häuser und Ortschaften – solche Bilder erfüllen uns mit Schrecken. Ob es wie kürzlich die Ostküste der USA oder auf den Philippinen, es berührt schon sehr. Sogar hier in Deutschland war das schon manchmal der Fall. Man denke nur an den denkwürdigen Sturm „Kyrill“ am 18. Januar 2007. Da hört man immer wieder die Begriffe: Taifun, Orkan, Hurrikan.

Da taucht auch wieder die Frage auf, was ist eigentlich der Unterschied dabei? Da lohnt es sich, mal nachzuschlagen: Tornado: Der Tornado sieht aus wie ein Trichter. Da ist am Himmel eine dunkle Wolke zu sehen, aus der sich eine Säule bis zum Boden zwirbelt. Der Wind dreht sich bei ihm schnell um eine senkrechte Achse. Die Fläche, auf der einTornado wütet, ist aber viel kleiner. Der Unterdruck im Zentrum eines Tornados reißt alles in die Höhe. (Ich hatte selbst Gelegenheit, in Australien aus der Ferne einen Tornado zu sehen und zu fotografieren.)

Orkan: Ein Orkan ist kein Wirbelsturm. Er entsteht außerhalb der Tropen, in den mittleren Breiten. Das ist der Sturm, der auch uns heimsuchen kann. Beispielsweise könne er sich über der Nordsee bilden und dann über unser Land siehen, so die Meterologen. Bei Böen mit Windstärke ab 12 spricht man von einem Orkan.

Hurrikan, Taifun, Zyklon: Diese drei sind tropische Wirbelstürme und bilden sich in der Nähe des Äquators. Wie sie genannt werden, hängt von der Gegend ab, wo sie entstehen. Hurrikane bilden sich beispielsweise im westlichen Atlantik und im östlichen Pazifik. Wo es öfter vorkommt, ist der Golf von Mexico und die amerikanische Küste. Der Taifun entsteht im Nordwesten des Pazifiks. Da geht er dann in Richtung China oder Japan. Im Indischen Ozean spricht man vom Zyklon.

Diese Wirbelstürme können sich auf gigantische Flächen ausdehnen, so haben wir es ja schon erlebt. Das geht von 200 km bis zu 1000 km. (Ein Streckenvergleich: Von Hamburg nach München sind es 800 km).

Dass sie Wirbelstürme sind, kann man anders als bei Tornados nur von oben sehen, beispielsweise auf Satellitenbildern.

Foto: Angela Parszyk / pixelio.de

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