Heute – 11.02. – Europäischer Tag des Notrufs

Wie schnell ist das manchmal passiert, ein Sturz, ein Herzanfall oder andere schlimme Erkrankungen. Da ist es wichtig, schnell zu handeln und Hilfe zu holen.

Dafür gibt es die Notruf-Nr.  1 1 2. Diese Nummer gilt überall in Deutschland und Europa, vom Handy oder Festnetz und ist immer kostenlos.

Um diese manchmal lebensrettende Telefon-Nr. noch bekannter zu machen, gibt es heute den Europäischen Tag des Notrufs. Es ist nämlich unvorstellbar, dass viele Menschen diese Nummer nicht kennen! In 2015 gab es eine Umfrage der Europäischen Union, da kam heraus, dass jeder vierte Bundesbürger diese Nummer nicht kannte. In ganz Europa waren es mehr als die Hälfte.

Deshalb ist es wichtig, dass auch schon Kinder diese Notfall-Nr. kennen, denn jeder kann Hilfe holen. Egal, ob Polizei, Feuerwehr oder ein Krankenwagen gebraucht wird: die 1 1 2  ist immer richtig. Da werdet Ihr sagen, die Polizei hat ja  1 1 0. Das ist richtig, aber mit der  1 1 2 wird man weitergeleitet, wenn es eine Angelegenheit der Polizei ist.

Wichtig ist, dass der Anrufer ruhig bleibt, wenigstens versucht. Damit man der Rettungsstelle zuerst seinen Namen, den Ort und was passiert ist, schildern kann. Auch kann es sein, dass man weitere Fragen beantworten muss.

In Köln beispielsweise landen alle Anrufer in der Leitstelle der Feuerwehr. Sie ist nicht nur für Brände, sondern auch alle Rettungseinsätze zuständig. Pro Tag sind es hier 1.000 Anrufe. Es wird in anderen Städten genau so sein. In der Leitstelle sitzen besonders ausgebildete Mitarbeiter, die alles koordinieren. Sie können nachsehen, wo die nächste Rettungswache ist, und gleich einen Rettungswagen losschicken. Manchmal wird auch der Notarzt benötigt und sogar ein Hubschrauber. Acht Minuten soll es höchstens dauern, meist geht es schneller, bis jemand da ist. (Ich kann es aus eigenem Erleben bestätigen, dass es ganz schnell geht.)

Seit wann gibt es den Rettungsdienst? Da kann ich wieder das Beispiel Köln anführen, es war zu lesen, dass es hier schon im Jahre 1899 bei der Feuerwehr zwei Pferdekutschen gab, um Kranke zu transportieren. Im ersten Jahr gab es schon 1.600 Menschen, die zu fahren waren.

Die Berufsfeuerwehr ist immer noch für die Anrufe zuständig. Unterstützt wird sie von Organisationen wie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Arbeiter-Samariter-Bund und anderen.

Foto: lichtkunst 73 / pixelio.de

 

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