Lesen – dabei in eine andere Welt eintauchen..

713296_web_R_K_B_by_Lupo_pixelio.deWer wie ich eine Leseratte ist und auch im Zeitalter der E-Books die richtig schönen gebundenen Bücher liebt, liest diese Ausführungen genau so gern wie ich. Seite für Seite in eine andere Welt eintauchen, dabei den Alltag vergessen. Lesen kann pure Wellness sein. Da ist wirklich was dran!

Einiges sehr Interessantes – eben über Bücher habe ich entdeckt und mit Freude zur Kenntnis genommen: Schon im alten Rom schätzte man Bücher. Nicht nur zum Lesen, sondern auch als wohnliches Accessoire. Auch Cicero fand: „Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele“. (Auch das kann ich nachvollziehen – gerne lasse ich einfach die Augen über meine Bücherschätze schweifen!) Da wird von dem kanadischen Schriftsteller Alberto Manguel berichtet, der mit derzeit 30.000 Büchern unter einem Dach lebt.

Da erstaunt es, wenn man erfährt, dass 7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland nicht gut genug lesen können, um etwa Behördenbriefe oder ärztliche Aufklärungsbögen zu verstehen. (Mal ehrlich, auch Leseratten sehen da manchmal ratlos aus!)

Im 18.Jahrhundert fanden einige Gelehrte, dass Bücher keinen Unterhaltungswert haben sollten. Allein zum Zeitvertreib zu lesen, sei „Hochverrat an der Menschheit“! Daher stammt übrigens wohl auch der Begriff der Leseratte, denn wer sich gerne in Romane vertiefte, wurde so bezeichnet. Wie er angeblich in allem blättern musste, was er in die Hände bekam.

In diesem Zusammenhang wird auch der Begriff der Brillenschlange erklärt: Brillenschlangen sind eigentlich gefährliche Kobras, die u.a. in Sri Lanka leben und Ratten und Vögel verschlingen. Sie heißen so, weil sie eine Zeichnung auf ihrer Haut haben, die an eine Brille erinnert. Das auf Menschen zu beziehen, kam im 13. Jahrhundert auf. Damals versuchten, englische und italienische Mönche mit Linsen zu lesen, die mit einer Niete zusammen gehalten wurden. Die Erfinder bezeichneten dieses als vorzügliches Hilfsmittel für Schwachsichtige, wie überliefert wird.

Nun last, but not least, das Interessanteste, was ich erfuhr: Welches sind die meist verkauften Bücher der Welt. Richtig, die christliche Bibel, das ist ja bekannt. Danach kommt die Mao-Tse-tung-Bibel. Und danach, wer ahnt es schon, die Geschichten um einen Zauberlehrling! Weltweit wurden 450 Millionen! der insgesamt sieben Bände der Harry-Potter-Bücher verkauft.

Foto: Lupo / pixelio.de

 

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