Eine meiner Lieblingsstädte ist Luzern in der Schweiz, ich kenne es aber nur im Sommer. Da habe ich erfahren, dass diese schöne Stadt auch ein idealer Ausgangspunkt für Wintersportler im schweizerischen Rigi-Gebiet ist.
Man kann hier mit dem Schiff über den Vierwaldstätter See im Einstundentakt fahren in einer Stunde bis zur Haltestelle Beckenried am Nidwaldner Ufer. In der Zeit kann man an Bord vom Kaffee bis zum kompletten Frühstück sich stärken.
Das dortige Skigebiet Klewenalp ist ideal für Familien und Wintersportler, die es ruhiger lieben. Rund 40 Pistenkilometer gibt es, auch einen Kinderhang, der vom Berggasthof gut zu überblicken ist. Leider nur, wenn das Wetter klar ist, wenn die Wolken tief über den Bergen hängen, versperren sie auch den Ausblick auf den Vierwaldstättersee.
Besonders beliebt ist hier das Schlitteln: Neun km ist die Strecke lang, geht bis Emmetten. Für die kürzere Tour um den Klewenstock ist die Bergstation Ausgangspunkt. Hier führt die Piste bis zur Talstation der Sesselbahn Ängi. Die bringt die Rodler, wie anderswo die Skifahrer, wieder hinauf auf den Berg. Morgens, mittags und abends – die Bahn ist beleuchtet.
Wenn das Wetter klar ist, dann ist die Aussicht von der „Königin der Berge“, wie die Schweizer die Rigi nennen, wirklich grandios. „125 Alpengipfel kann man hier sehen, so erläutert ein Fremdenführer. Auch hierhin fährt ein Schiff aus Luzern, bis nach Vitznau, am Nordufer des Sees. Da geht es mit der Rigibahn in einer halben Stunde nach Rigi Kaltbad, weiter geht es dann auf den Kulm, den Gipfel. Das ist dann eher ein Gebiet für Skifahrer, Snowboarder, aber auch für Schneeschuhwanderer, und natürlich auch zum Schlittenfahren.
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