Da habe ich im Fernsehen und auch sonst in den Medien was gesehen über eine neue Studie von Forsa, im Auftrag des Bundesverbandes Verbraucherzentralen und „Allianz pro Schiene“. Das war so interessant und aber auch brisant, dass ich erst mal geschluckt habe. Da will ich doch einiges weitergeben.
Es ist ja so, dass Mobiliät längst für alle eine Selbstverständlichkeit ist, sei es, um zum Beruf zu kommen, zu Besuchen, Einkaufen, einfach am Leben teilzunehmen. Dass die Kosten immer mehr werden, ist leider auch nicht zu übersehen. Je mehr Fahrzeuge, egal welcher Art, Schiffe, Flugzeuge usw. unterwegs sind, um so mehr steigen auch die Kosten für die Maßnahmen gegen den Klimawandel.
Dann braucht man ja auch immer mehr Energie zum Fortbewegen, das schlägt sich auf den Preisen nieder. Da haben die Fachleute des Statistischen Bundesamtes errechnet, dass die Lebenshaltungskosten von 2005 bis 2011 um 11,1 Prozent gestiegen sind. Die Flugpreise erhöhten sich aber um 34,9 Prozent, Autofahren um 28 Prozent, Bahnreisen um 22,2 Prozent.
Da muss man sich doch überlegen, wie man spart. Die Fachleute der Umfrage geben nun die Meinung von 3212 befragten Bundesbürgern wider. Demnach verzichteten 2011 24 Prozent darauf, aus Kostengründen mit Auto, Bahn oder Flugzeug zu reisen. Das ohne Urlaubsreisen, wohlgemerkt!
[ad#300]50 Prozent der Menschen, die aus Kostengründen verzichtet hatten, haben damit Besuche von Verwandten und Freunden gestrichen, 52 Prozent machten keine Ausflüge, 41 Prozent reduzierten Fahrten zu Einkäufen.
Das hat natürlich auch die 16 Umwelt-, Verkehrs- und Fahrgastverbände sowie die 85 Unternehmen der Schienen-Allianz gegenüber der Bundesregierung sensibel gemacht. Da soll man doch baldigst in eine Diskussion kommen, um Lösungen zu finden.
Das Elektro-Auto sei nur ein kleiner Baustein, so die Experten. Bus und Bahn seien zwar zwischen 2000 und 2008 um 36,3 Prozent gestiegen, die Preise für Benzin aber mehr, so die Experten. Superbenzin um 42,5 Prozent, Diesel um 75,9 Prozent.
Da muss man schon überlegen, wie man voran kommt. Oft geht es gar nicht anders, als mit dem Auto zu fahren, beispielsweise. Dann streiken die Bahnen ja auch schon mal. Da ist einfach zu hoffen, dass es besser wird.
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