Und Katzen mögen ihren Menschen doch!

Sie kommen, spielen und schmusen. Aber nur, wenn sie wollen – und nicht, wenn ihr Halter will. Katzen gelten als unabhängige Einzelgänger, die im Gegensatz zum Hund kein besonders inniges Verhältnis zu ihrem Menschen aufbauen.

Aber ein US-Studie zeigt, sie mögen uns doch! Manchmal sogar mehr als ihr Lieblingsfutter. Ein Forscherteam von der Oregon State University hat in etlichen Experimenten die Vorlieben von 50 Katzen getestet. Eine Hälfte lebte in einem Haushalt mit ihren Besitzern, die andere im Tierheim. Man konfrontierte die Stubentiger mit Reizen aus vier verschiedenen Kategorien: Futter, Gerüche, Spielzeug, Mensch. Die Forscher hielten jeweils fest, welcher der Reize bei der Katze am besten ankam.

Elf Testtiere zeigten keinerlei Interesse an den ihren dargebotenen Reizen. Also diese waren wirklich Einzelgänger.  Doch die anderen 39 waren eine Labsal für Katzenfreunde. 19 Katzen bevorzugten die Interaktion mit den Menschen. 14 beschäftigten sich lieber mit dem Futter. Weit abgeschlagen rangierten Gerüche und Spielzeug.

Aber laut Verhaltensforschern ist es durchaus möglich, wenn der Stubentiger satt ist, dass er uns dann seine Aufmerksamkeit schenkt. Aber Lust auf Schmusen hatten nur wenige. Fazit: Wenn die Katze sich dem Menschen zuwendet, heißt das noch lange nicht, dass um seiner selbst tut.

Foto: by-sassi /pixelio.de

 

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