Die große Sommerhitze ist da! Jeder versucht, damit zurecht zu kommen. Die Kinder freuen sich, weil Ferien sind und Badespaß angesagt ist. Die Biergärten und Eissalons haben Hochkonjunktur. Wer es nicht so verträgt, sucht sich ein kühles Plätzchen, sei es im Schatten der Bäume oder zu Hause. Auch die Tiere wollen es meist schattig haben. Viel Trinken ist wichtig für alle, Mensch und Tier.
Aber was ist mit den Menschen, die trotz großer Hitze draußen arbeiten müssen? Braungebrannt ist ja schön, aber für viele ist das nur ein Merkmal, dass sie in der Sonne ihren Job machen.
Beispielsweise die Bauarbeiter, die zwar mit Schutzhelm meist, aber ansonsten im prallen Sonnenlicht immer weiter aushalten müssen. Oder die Dachdecker, Gerüstbauer, Straßenarbeiter und Maler. Da hilft nur eins -viel trinken!
Mit Menschen, die das manchmal in dieser Zeit vergessen, hat dann der Rettungsdienst zu tun. Ich las ein Interview mit einer Rettungssanitäterin. Sie sagte zu Recht, dass Menschen, die beruflich draußen sein müssen und sich darauf einstellen, weniger Probleme mit der Hitze hätten als diejenigen, die tagsüber in der Sonne dösen, zuwenig trinken und dann abends Probleme mit dem Kreislauf bekommen.
Die Sanitäter beispielsweise haben es auch nicht einfach, Trinken ist natürlich auch Pflicht. Aber die reflektierende Kleidung und meist auch ein Schutzhelm sind dick und schwer. Aber das ist nötig für den Job.
Ein Feuerwehrmann sagte, dass er, wenn er gegen Flammen anrücken oder Unfallopfer bergen muss, bis zu 25 Kilogramm Ausrüstung an sich trägt. Weil die Kleidung hitze- und feuerbeständig sein muss, ist sie auch nicht atmungsaktiv. Bis zu 60 Grad könne es da schon mal im Sommer werden, so der Fachmann.
Aber dass es wegen der sommerlich hohen T’emperaturen sehr vermehrt Einsätze gibt, sehen die Rettungsfachleute nicht so sehr. Herzinfarkt und Schlaganfall richten sich nicht nach dem Wetter, die kommen auch im Winter.
Da haben es die Angestellten in Büros und Geschäften besser, die meisten haben Klimaanlage heutzutage. Ansonsten, so habe ich neulich gelesen, sollte der Arbeitgeber dafür sorgen, dass das Klima innerhalb des Hauses erträglich ist. Evtl. durch Aufstellen von Ventilatoren, so kenne ich das aus meiner Berufstätigkeit. Beim Friseur kürzlich war alles gelüftet und zur Sonnenseite abgedeckt, das ging auch gut auszuhalten.
Trotzdem, allen eine schöne Sommerzeit!
Foto: R K by Lichtkunst 73 / pixelio.de