Endlich ist es soweit: Für Tolkien-Fans hat das Warten ein Ende – heute war die Weltpremiere des neuen Films von Peter Jackson. Er schildert die Vorgeschichte zu dem grandiosen dreiteiligen Fantasy-Epos „Herr der Ringe“, gedreht 2001. Seit langem ist meine Familie ein Tolkien-Fan. Die Bücher sind -nicht nur bei uns – Kult, mehrmals gelesen (allein, um sich die vielen Namen einzuprägen). Die Filme, damals schon sehnsüchtig erwartet, mehrfach gesehen. (Sogar Prinz Charles hat sich als ausgesprochener Tolkien-Fan zu erkennen gegeben. Bei einer Reise vor kurzem nach Neuseeland hat er sich ausdrücklich gewünscht, den Regisseur und die Crew zu besuchen.) Als ich erfuhr, dass „Der Hobbit“ verfilmt wird, habe ich, obwohl ich das Buch natürlich längst kannte, mir das „Original zum Film“ geleistet und bin nochmals mit Vergnügen in Mittelerde eingetaucht. Der dazugehörige Artikel liegt schon lange startklar da.
„Der Hobbit“ wird auch in mehreren Teilen produziert. Gedreht wurde und wird wieder im wunderschönen Neuseeland. Es liefert die majestätische Bergkulisse sowie die Auenlandschaften, wo noch die Hobbithöhlen seit dem ersten Dreh stehen. Sie waren und sind eine Touristenattraktion.
Ein Wiedersehen gibt es mit den uns liebgewordenen Gestalten und ihren Darstellern. Gandalf, der große Zauberer, Bilbo Beutlin, der aus seinem beschaulichen Leben im Auenland unversehens in große Abenteuer gerät. Und natürlich Gollum (mein Schaatz….) gehört zu dieser Geschichte. Wie Mittelerde-Fans ja wissen, wird im „Hobbit“ beschrieben, wie der Ring im unterirdischen Höhlengewirr von Gollum verloren und von Bilbo Beutlin zufällig gefunden wurde. (Im „Herr der Ringe“ erfuhren wir ja, wie der Ring an Gollum gelangte).
Bilbo unternimmt mit den Zwergen eine wirklich „unerwartete“ Reise zum Einsamen Berg. Natürlich treffen sie auch die Elbenvölker, die den Fans ja auch schon aus den bisherigen Filmen vertraut sind.
Nun will ich nicht zuviel verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Wir freuen uns schon auf den 13. Dezember, dann kommt der Film nach Deutschland. Übrigens, bei der Weltpremiere war sogar der Flughafen von Wellington in „Airport Middle-Earth“ umbenannt worden. Riesige Scharen von Fans, teils in stilechten Kostümen, manche sogar mit behaarten Hobbitfüßen, bejubelten die Darsteller. Ein 500-m langer roter Teppich wurde ausgerollt, damit alle sehen konnten. Besonders gefeiert wurde der Darsteller des Gollum, der übrigens für mich schon damals längst einen Oscar verdient gehabt hätte. Sehr gefreut hat mich ein Interview mit Elijah Wood, Frodo Beutlin, der 18 Jahre alt war, als der erste Film gedreht wurde. Heute, mit 31 Jahren, ist er auch dabei. Er wurde seitdem für mich zumindest immer mit diesen Filmen verbunden, egal was er drehte.
Also, vormerken, wer Mittelerde-Fan ist, es geht bald weiter mit den Hobbits, Elben, Zauberern, Zwergen, Orks natürlich auch und dem schönen Auenland sowie der atemberaubenden unwirtlichen Bergwelt.
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