Als passionierter Weintrinker habe ich mit Vergnügen einige Fakten zu diesem Multitalent, wie er genannt wurde, gelesen.

Was macht eigentlich einen guten Wein aus? Da geben die Fachleute einen guten Tipp, man sollte sich auf den eigenen Geschmack verlassen. „Es gibt kein Richtig oder Falsch“. Unentschlossenen wird empfohlen, zwei oder drei unterschiedlich teure Flaschen einer Rebsorte oder eines Typs zu kaufen. Die Unterschiede würde man auch am besten im direkten Vergleich merken, so wird erklärt. Womöglich schmeckt einem ein preisgünstiger Wein sogar besser. (Das habe ich auch schon oft festgestellt). Teurer macht einen Wein beispielsweise, wenn der Winzer weniger Trauben pro Stock aus seinem Weinberg erntet. Dadurch sind allerdings die Inhaltsstoffe in den Trauben konzentrierter.

Was ist der meist getrunkene Wein? Laut einer repräsentativen Umfrage aus 2018 ist Riesling immer noch die beliebteste Rebsorte in Deutschland. 51 % der Befragten gaben das an. Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen Merlot, Spätburgunder, Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder und Sauvignon Blanc.

Was zur Trinktemperatur – Bei Weißwein liegt diese zwischen neun und 13 Grad. Rotwein bei Zimmertemperatur zu servieren, gilt als überholt! Die Haushalte sind nämlich wärmer als früher, die Idealtemperatur für reife Rotweine ist 16 bis 18 Grad.

Welcher Wein zu welchem Essen? Speisen mit intensiven Aromen wie Gegrilltes vertragen auch schwere Weine. Säurehaltige Weine passen gut zu fettigeren Speisen, weiche Weine dagegen können die Cremigkeit von Essenskomponenten betonen, so die Experten. Grundsätzlich gibt es aber keine starren Regeln. Wein und Käse – es ist ein Mythos, dass jeder Käse zu Rotwein passt. Die Fachleute erläutern, dass sich Käse und Wein im Geschmack ergänzen sollten, nie dominieren. Milde Käse passen zu milden Weinen, junge Sorten zu spritzigen und fruchtigen. Ist der Käse pikant, trinkt man dazu edelsüßen oder säurestarken Wein.

Na denn, Prosit!

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