Nun ist der Sommer voll da, und schon wieder stöhnt alles. Man hat ja nicht immer den Swimming-Pool, das Meer, oder mindestens See oder Freibad in der Nähe. Außerdem ist das alles jetzt überfüllt.
Ich las einige gute Tipps, wie man in der Wohnung am besten zurecht kommt. Markisen schützen von außen am besten, lassen die Hitze gar nicht erst ins Haus. Für Mieter wäre allerdings zu beachten, dass vor Anbringen die Erlaubnis des Vermieters eingeholt wird. Rollos oder Vorhänge sollten hell sein, am besten silberfarben, so reflektieren sie das Licht am besten. Ich habe graue Aussenrollos, die werden morgens nach dem Lüften sofort wieder heruntergelassen bis abends, so dass noch etwas Licht hereinkommt.
Übrigens, Lüften ist das Wichtigste, meine ich. Es ist wirklich so, dass man morgens ganz früh, spät abends und nachts gründlich lüften soll und dann alle Fenster schließt. Wenn man tagsüber lüftet oder auch nur die Fenster kippt, lässt man nur noch mehr Hitze ins Haus, die dann in den Wänden gespeichert wird. Ich musste auch erst darauf kommen durch den Rat meines Arztes, den ich an einem solchen heißen Tag aufsuchte und der alles verrammelt hatte. Die Fachleute der Deutschen Energie-Agentur (dena) raten zudem, alle großen elektrischen Wärmequellen im Haus auszuschalten, wenn sie nicht benötigt werden, sei es PC,Plasma-Fernseher oder Deckenfluter. Der Kampf gegen Aussenwärme sei sinnlos, wenn man gleichzeitig im Raum unnötig Wärme erzeugt, so die Experten. Eine gute Dämmung ist natürlich das Optimale.
[ad#300]Hilfreich ist auch Schatten von draußen durch Laubbäume, die im Sommer verdunkeln und im Winter Licht durchlassen. Vielleicht sollte man das bei einem evtl. Umzug grundsätzlich bedenken!
Noch etwas zu den mobilen Klimageräten, Ventilatoren usw., die vor allem hohe Stromkosten verursachen. Nachhaltig seien diese Geräte nicht, so die Energieberater.
Noch etwas erfuhr ich im Hinblick auf den Haushund! Weil Hunde nicht durch Schwitzen ihre Temperatur regulieren können, sind sie bei Hitze akut gefährdet. Bitte darauf achten, ob er etwa hechelt oder einen flachen Atem hat. Schlimm ist es bei Taumeln und Erbrechen. In jedem Fall den Hund sofort ins Kühle bringen und evtl. mit einer feuchten Decke kühlen. Ausführen am besten sowieso nur morgens und abends.
Ein Tipp für die Autofahrer: Nicht die Klimaanlage im Auto auf volle Leistung stellen, umso größer ist der Schock, wenn man aussteigt. Dann ist die Kreislaufbelastung extrem hoch. Am sichersten ist, die Innenraumtemperatur sechs Grad unter der Außentemperatur einzustellen.
Dann erfuhr ich, wie schnell ein geparktes Auto in der Sonne aufheizt. Vor allem, wenn etwa Hunde oder Kinder drin sind, kann es gefährlich werden. Selbst wenn man nur kurz weggeht: Amerikanische Wissenschaftler haben ermittelt, dass die Temperatur in einem abgestellten Auto innerhalb von fünf Minuten um vier Grad Celsius steigt, weiter hoch gerechnet, in einer Stunde um 26 Grad! Da spielt natürlich die Außentemperatur eine Rolle. Man hat errechnet, dass an einem heißen Tag mit 32 Grad Hitze die Innentemperatur in weniger als einer halben Stunde auf einen lebensbedrohlichen Wert ansteigen kann.
Mit ein wenig Bedacht können wir uns doch die heißen Tage so angenehm machen wie möglich, finden Sie nicht auch. Viel trinken sollte für alle selbstverständlich sein, mind. 1,5 Liter pro Tag, besser mehr: Wasser, Schorle, kalten Früchtetee, Isodrinks, alles zuckerfrei! Alkohol erst abends, wenn es kühler wird und nur in Maßen!