Hortensien – jetzt blühen sie endlich wieder…

Hortensien, für mich nach dem Rhododendron die schönste Blütenpracht in Frühling und Sommer. Jetzt blühen sie und erfreuen uns mit ihren schönsten Blüten.

Dabei waren sie lange Zeit als altbacken und spießig bekannt. Früher wurden sie gern als Kommunionsgeschenk in katholischen Gegenden verschenkt. Diese wurden dann anschließend in die Kirchen zum Maialtar gebracht. Eine Freundin hat ihre eingepflanzt, es ist ein großer Strauch entstanden, der jetzt schon 70 Jahre alt ist. Dabei ist die Hortensie wieder im Trend, kein Wunder, sie ist mit ihren dicken, kugeligen oder tellerförmigen Blüten ein echter Hingucker. Es gibt neuerdings sogar Hortensien, die in den verschiedenen Stadien der Blühphase mehrmals die Farbe wechseln.

Was die Hortensie außerdem auszeichnet, ist ihre lange Blütezeit von Juni bis teilweise sogar Oktober. Auch danach sind die abgestorbenen Blüten noch schön anzusehen. Sie werden dann gern als Zierstrauß oder -Kranz verwendet. Aber sie sollten eigentlich im Herbst nicht entfernt werden. Im Prinzip sind Hortensien auch recht robust, sie benötigen aber etwas Pflege. Die meisten Arten wachsen gern im wandernden Schatten und brauchen viel Feuchtigkeit, so erklärt uns der Fachmann. Der Boden sollte locker, humusreich und leicht sauer sein.

Hortensien blühen eigentlich nur in Schattierungen von Weiß über Rosa und dunkles Rot oder in Lila. Man kann sie aber auch zu blauen Blüten bewegen: Rosafarbige Hortensien blühen blau, wenn der Boden sauer ist, ab einem pH-Wert von 5. Ist der Boden nicht sauer genug, kann die blaue Farbe wieder schnell in Rosa umschlagen. Sie müssen regelmäßig gedüngt werden, am besten mit Kompost oder organischem Dünger. Hortensien können jedes Jahr zurückgeschnitten werden, je größer der Rückschnitt, desto üppiger werden die Blüten. Aber nicht zu spät im Frühling, denn dabei würde man auch die schon angelegten Knospen entfernen. Dann fällt die Blüte für ein Jahr aus.

Foto: Joujou / pixelio.de

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